Maker Media GmbH

Mobi-C

Die mobile CNC-Fräse

Dieser handliche X-Y-Positionierer für die Oberfräse ist schnell und einfach nachgebaut – dank fertig auf Länge bestellter Alu-Profile und Verbindungsteilen aus dem 3D-Drucker. Das ganze ist leicht zu transportieren, wird komplett mit Akkus betrieben und fräst auch in Werkstücke, die viel größer sind, als der Rahmen selbst.

Hier gibt es alles rund um den Nachbau der eigenen Mobi-C:

• Im Ordner cad liegt das 3D-Modell der Mobi-C als STEP-Datei und Projekt für Autodesk-Fusion
• Im Ordner doc liegt unter anderem der Schaltplan
• Im Ordner 3d liegen die 3D-Druckvorlagen als STL-Dateien und gruppiert als 3mf, Details dazu weiter unten im Abschnitt 3D-Drucke
• Im Ordner src liegt das AutoHotkey-Skript fürs Einbauen der Pausen in den G-Code und im Zip-Archiv die EXE-Version davon

Der vollständige Artikel zum Projekt steht in der Make-Ausgabe 3/24 ab Seite 26. Einen ergänzenden Artikel mit weiteren Details zur Höhenverstellung, zur Frästiefen-Einstellung, zur Schleppmesser-Erweiterung und ein paar Erfahrungswerten gibt es online.

Materialliste und Bezugsquellen

Vor einer Bestellung sind mit Hilfe der Tabelle im Heft und anhand der gewünschten Arbeitsbereichsgröße der eigenen Mobi-C die nötigen Profillängen X und Y sowie die Gleitstangenlängen GX und GY zu ermitteln.

• 2 Aluminiumprofile 40×40×X mm, Nut 8
• 2 Aluminiumprofile 40×40×Y mm, Nut 8, M8-Gewinde an den Stirnseiten anbringen lassen
• 2 Präzisionswellen 8×GX, geschliffen und gehärtet
• 2 Präzisionswellen 8×GY, geschliffen und gehärtet
• Zahnriemen GT2, 6 mm, Länge laut Tabelle im Heft
• 5 Nutensteine mit Steg I-Typ 8 mit M8-Gewinde
• 7 Nutensteine mit Steg I-Typ 8 mit M6 Gewinde
• 4 Zylinderschrauben DIN 912 M8×40 (Innensechskant) für die Umlenkrollen am Rahmen
• 4 Zylinderschrauben DIN 912 M8×60 (Innensechskant) für die Umlenkrollen der X-Achse
• 4 DIN 7984 Zylinderschraube mit Innensechskant und niedrigem Kopf für die Rahmenmontage
• 4 Scheiben DIN9021 M8 - 8.4×32
• 4 Scheiben DIN125A-84 × M8
• 8 Kugellager 608ZZ (8×22×7)
• 2 Z30-GT2-6 Riemenscheiben 5 mm Bohrung, 16 mm Sitz
• 8 Gleitlager LM8UU (8 mm Welle, 15×24 mm)
• 1 Meter Gewindestange M8 oder drei Schrauben M8, 100 mm lang mit Vollgewinde für die Höhenverstellung
• 4 Gewindeeinsätze M4
• 4 selbstsichernde Muttern M8
• 2 Stepper-Motoren (ST42sth38-1684A)
• Arduino Uno USB
• CNC-Shield mit 4 Treibern A4988
• Lüfter 40×40×20 mm 12 bis 24 Volt
• 2 Schalter
• 1 Taster
• 2 LEDs (eine rote, eine grüne)
• 2 Büroklammern
• Parkside-Akku und Ladegerät

3D-Drucke

Als Material für alle 3D-Druck-Teile hat sich PLA bewährt, bei 0,2 Millimetern Schichtdicke. Als Infill reichen 15 %, außer bei den Motorhaltern, die brauchen 80 %. Folgende Bilder zeigen, wie die Teile auf der Druckplatte angeordnet und orientiert werden sollten. Support ist nur an wenigen Stellen nötig: unter den Rundungen der Umlenkrollengehäuse sowie beim Parkland-Akku-Adapter, auf den Screenshots.

1. Hier alle Teile für den Rahmen, grün erkennt man den Support unter den Rundungen der Umlenkrollengehäuse:

2. Die Teile für den Schlitten werden nicht gestützt:

3. Bei den Elektronikgehäusen muss der Adapter für den Parkside-Akku gestützt werden (vorne links):

4. Das Schaltergehäuse braucht keine Stützen:

5. Auch die Teile für die Makita müssen nicht gestützt werden:

6. Die Ansicht für die Teile des Schleppmesseradapters sind hier der Deutlichkeit halber von schräg unten zu sehen: Grün bedeutet Support, die violette Fläche ist das erste Drucklayer: