Qualitätssicherungsplan

[Braymsn]

Qualitätssicherungsplan für das Random Activity Generator Softwareprojekt

1. Einleitung Der Qualitätssicherungsplan (QS-Plan) beschreibt die Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität des Softwareprojekts "Random Activity Generator". Ziel ist es, durch geeignete Techniken und Verfahren die Zuverlässigkeit, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit des Systems sicherzustellen.

2. Ziele der Qualitätssicherung

• Sicherstellung der Funktionalität des Systems gemäß den Anforderungen.
• Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und des Nutzererlebnisses.
• Sicherstellung der Systemzuverlässigkeit und -verfügbarkeit.
• Reduzierung der Fehleranzahl und Verbesserung der Wartbarkeit.

3. Qualitätskriterien

• Funktionalität: Das System soll die spezifizierten Funktionen korrekt ausführen.
• Zuverlässigkeit: Das System soll stabil und ohne Abstürze laufen.
• Benutzerfreundlichkeit: Die Benutzeroberfläche soll intuitiv und leicht bedienbar sein.
• Leistung: Das System soll schnell auf Benutzeraktionen reagieren und eine hohe Performance aufweisen.

4. Qualitätssicherungsmaßnahmen

4.1 Konstruktive Qualitätssicherungsmaßnahmen

• Checklisten: Erstellung von Checklisten für die verschiedenen Entwicklungsphasen (z.B. Anforderungsanalyse, Design, Implementierung, Testen).
• Richtlinien und Standards: Anwendung von Coding-Standards (z.B. ESLint für JavaScript) und Design-Richtlinien (z.B. MVC-Architektur).
• Code Reviews: Regelmäßige Code Reviews, um sicherzustellen, dass der Code den festgelegten Standards entspricht und potenzielle Fehler frühzeitig erkannt werden.

4.2 Statische Reviewtechniken

• Inspektionen: Systematische Durchsicht von Dokumenten, Code und Design-Artefakten durch ein Review-Team, um Fehler und Schwächen zu identifizieren.
• Walkthroughs: Durchführung von Walkthroughs, bei denen Entwickler ihre Arbeitsergebnisse präsentieren und Feedback von Kollegen erhalten.
• Datenflussanomalieanalyse: Untersuchung des Datenflusses im Code, um Anomalien wie uninitialisierte Variablen oder tote Codepfade zu identifizieren.

4.3 Dynamische Testverfahren

• White-Box-Testing: Durchführung von Unit-Tests und Integrationstests, um die interne Logik und den Datenfluss des Systems zu überprüfen.
• Black-Box-Testing: Funktionale Tests basierend auf den Spezifikationen, ohne Kenntnis der internen Implementierung.
• Zustandstabellentests: Überprüfung der Systemreaktionen auf verschiedene Zustandsübergänge, um sicherzustellen, dass alle Zustände korrekt behandelt werden.

4.4 Systematisches Testen

Teststufen:

• Unit-Tests: Testen einzelner Komponenten oder Funktionen des Systems.
• Integrationstests: Testen des Zusammenspiels mehrerer Komponenten.
• Systemtests: Testen des gesamten Systems in einer realistischen Umgebung.
• Abnahmetests: Testen des Systems durch den Kunden oder Endnutzer, um sicherzustellen, dass die Anforderungen erfüllt sind.
• Testdaten: Erstellung repräsentativer Testdaten, um verschiedene Szenarien und Benutzerinteraktionen abzudecken.
• Last- und Performancetests: Überprüfung der Systemleistung unter hoher Last, um sicherzustellen, dass das System auch bei vielen gleichzeitigen Nutzern stabil und schnell bleibt.

4.5 Eigene Prüftechniken

Automatisierte Tests: Einsatz von Testautomatisierungstools (z.B. Selenium, Jest), um wiederholbare Tests effizient durchzuführen und Regressionen zu vermeiden. Kontinuierliche Integration (CI): Implementierung einer CI-Pipeline (z.B. mit Jenkins oder GitHub Actions), um den Code automatisch zu testen und bei jedem Commit zu überprüfen. Fehleranalyse und -behebung: Systematische Erfassung und Analyse von Fehlern, um deren Ursachen zu identifizieren und Maßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Fehler zu ergreifen.

5. Verantwortlichkeiten Projektmanager: Überwacht die Einhaltung des QS-Plans und koordiniert die Qualitätssicherungsaktivitäten. Entwickler: Verantwortlich für die Implementierung von Code gemäß den Qualitätsstandards und Durchführung von Unit-Tests. Tester: Führt die definierten Tests durch und dokumentiert die Ergebnisse. Review-Team: Besteht aus erfahrenen Entwicklern und Testern, die Inspektionen und Walkthroughs durchführen.
6. Berichterstattung und Dokumentation Testprotokolle: Dokumentation aller durchgeführten Tests, einschließlich Testfälle, Testdaten, erwartete und tatsächliche Ergebnisse. Fehlerberichte: Detaillierte Berichte über identifizierte Fehler, deren Ursachen und Maßnahmen zur Behebung. Qualitätsberichte: Regelmäßige Berichte über den Stand der Qualitätssicherungsaktivitäten und den Fortschritt bei der Erreichung der Qualitätsziele.
7. Zeitplan Initiale Tests: Direkt nach der Implementierung der Hauptfunktionen. Regelmäßige Tests: Nach jeder Entwicklungsiteration oder größeren Änderung. Abschließende Tests: Vor der endgültigen Freigabe des Systems.
8. Tools und Ressourcen Testautomatisierung: Jest, Selenium CI/CD: Jenkins, GitHub Actions Code-Analyse: ESLint, SonarQube Projektmanagement: JIRA, Trello
9. Risiken und Maßnahmen Unzureichende Testabdeckung: Sicherstellen, dass alle Funktionen und Szenarien durch Tests abgedeckt sind. Fehlende Ressourcen: Frühzeitige Planung und Zuweisung von ausreichend Ressourcen für Qualitätssicherungsaktivitäten. Zeitdruck: Priorisierung kritischer Tests und kontinuierliche Integration, um Qualität auch bei engen Zeitplänen zu gewährleisten.
10. Kontinuierliche Verbesserung Feedback-Schleifen: Regelmäßige Überprüfung und Anpassung des QS-Plans basierend auf Feedback und Testergebnissen. Schulungen und Workshops: Fortlaufende Schulungen für das Team zu den neuesten QS-Techniken und -Tools.