haarer
commented
1 year ago Prozessmodell / Relation der Viewpoints Ein Prozessmodell haben wir nicht beschrieben. Wir gehen davon aus, daß in einem Entwicklungsprojekt der Umfang der Modellierung auf das Problem angepasst werden sollte. Das heißt, daß eine Auswahl der Viewpoints stattfinden soll, die am Nutzen für die Systementwicklung orientiert ist. Ein solcher Schnitt kann auch vertikal erfolgen, d.h. dass Teile eines Entwicklungsprojektes (z.B. die mit höheren Risiken) tiefer modelliert werden, als solche bei denen hauptsächlich reuse stattfindet. Die Auswahl der Viewpoints wird einerseits durch die "recommended und required viewpoints" in den Viewpointbeschreibungen unterstützt, andererseits durch die Concerns, die in den Viewpointbeschreibungen stehen.
Das Thema Concerns und Viewpoints als Mittel der Entwicklungssteuerung war ein Teilthema unseres Tutorials des TdSE 2022.
Einen typischen Workflow hatten wir mit dem "Bärentango" auf dem TdSE 2021 skizzenhaft vorgestellt, darin geht es um den Weg bis zur Systemspezifikation.
Es wäre allerdings wünschenswert eine Beschreibung zu haben, die Orientierung z.B. bis zum System CDR bietet - das ist gerade auch Thema in der Arbeitsgruppe. Allerdings gibt es mehrere sinnvolle Pfade durch das Framework, diese hängen auch stark vom Einsatzfall ab. Insofern müsste man hierfür einige sinnvolle "Engineering Stories" auswählen und daran erklären. Wir haben angefangen zu beschreiben, welche Viewpoints für welche Quality Gates sinnvoll sind.
from a mail to safsupport " Gibt es zu dem von Ihrer Arbeitsgruppe entwickelten Framework auch ein Prozessmodell welches die verschiedenen Viewpoints in Relation bringt? "