Schachjugend / Spielordnung

Spielordnung der Deutschen Schachjugend
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Wertung von Mädchen auf Jungen-Startplätzen zur Berechnung künftiger Startplätze #8

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Antrag zur Jugendversammlung

AB zu 7.2 (geltende Fassung) Die Zahl der Startplätze pro Landesverband steht - mit Ausnahme der Kaderspieler und des Ausrichterfreiplatzes - schon unmittelbar nach dem alten Turnier fest, es muss nicht bis zum ZPS-Termin (Erscheinen der aktuellen Mitgliederzahlen am 15. Januar des Folgejahres) gewartet werden. Es wird eine Rangliste (nach JWP) der Verbände, basierend auf den Resultaten der letzten drei Deutschen Einzelmeisterschaften U12, erstellt und dann eine eindeutige Zuordnung von Plätzen vorgenommen.

Bei der Berechnung soll die von den Spielern gezeigte Leistung bei den zurückliegenden Meisterschaften als Hauptkriterium dienen. Dazu werden die Ergebnisse der drei zurückliegenden Jahre herangezogen. Da jedes Turnier nach gleichem System absolviert wird (11 Runden Schweizer System), sind die Ergebnisse der vergangenen Jahre vergleichbar. Der Zeitraum von drei Jahren verlangt von den Verbänden eine dreijährige kontinuierliche Arbeit im Jugendbereich, fängt aber zugleich ein einmaliges schwächeres Ergebnis auf. Ermittelt werden die Gesamtpunktzahlen der Spieler jedes Landesverbands. Holt also ein Spieler 6.5 Punkte in den 11 Partien, werden dem Landesverband entsprechend 6.5 Zähler addiert. Die Ausrichterfreiplätze werden dabei nicht berücksichtigt.

Aus der Summe aller Spieler eines Landesverbands wird der Durchschnitt berechnet. Zusätzlich zu diesem Durchschnittswert erhält der Verband Bonuspunkte, wenn eine Spielerin oder ein Spieler unter den ersten zehn der Abschlusstabelle platziert ist. Es gibt dafür 1.0 bis 0.1 Punkte. Mädchen, die unter den ersten zehn des Gesamtturniers platziert sind, punkten dabei auch für die Jungen des Verbandes. Bei den Mädchen werden die ersten fünf Platzierten zusätzlich mit Bonuspunkten (0.5 bis 0.1) für die Mädchenwertung versehen.

Die so erreichten Jahreswertungspunkte werden zu einem Gesamtergebnis addiert. Dabei erfahren die beiden letzten Jahre eine doppelte, das drittletzte Jahr eine einfache Gewichtung. Beispiel: Baden holte 1994 4.7 JWP, 1995 3.6 JWP, 1996 4.0 JWP. Insgesamt ergeben sich für die Rangliste der Verbände (4.7 x 1) + (3.6 x 2) + (4.0 x 2) = 19.9 JWP für Baden.

Entsprechend der Rangliste werden Plätze vergeben; bei Punktgleichheit entscheidet das aktuellste Jahr.

Jungen: 1. Platz = 5 Teilnehmer, 2.-5. Platz = 4 Teilnehmer, 6.-10. Platz = 3 Teilnehmer, 11.-17. Platz = 2 Teilnehmer. Mädchen: 1. Platz = 3 Teilnehmerinnen, 2.-8. Platz = 2 Teilnehmerinnen, 9.-17. Platz = 1 Teilnehmerin.

Zusätzlich zu diesen insgesamt 50 Jungen- und 26 Mädchenplätzen erhalten die Kaderspieler (obwohl sie zur Berechnung der Zahlen beitrugen) Freiplätze. Hinzu kommen fünf Ausrichterfreiplätze und weitere Freiplätze nach Ziffer 7.2 Satz 4. Das Teilnehmerfeld umfasst dadurch rund 90 Spielerinnen.

Der DBSB kann pro Altersklasse für die Jungen je zwei und für die Mädchen je einen Freiplatzkandidaten nominiere n. Dem Freiplatzantrag ist zu entsprechen, wenn die Spielstärke des Kandidaten dem Leistungsniveau der DEM der jeweiligen Altersklasse angemessen ist. Die Entscheidung hierüber trifft der Vorstand.

Die weiteren Freiplätze vergeben der Nationale Spielleiter und der Beauftragte für Leistungssport auf Vorschlag des Bundesnachwuchstrainers.

AB zu 7.2 (neue Fassung) Die Zahl der Startplätze pro Landesverband steht - mit Ausnahme der Kaderspieler und des Ausrichterfreiplatzes - schon unmittelbar nach dem alten Turnier fest, es muss nicht bis zum ZPS-Termin (Erscheinen der aktuellen Mitgliederzahlen am 15. Januar des Folgejahres) gewartet werden. Es wird eine Rangliste (nach JWP) der Verbände, basierend auf den Resultaten der letzten drei Deutschen Einzelmeisterschaften U12, erstellt und dann eine eindeutige Zuordnung von Plätzen vorgenommen.

Bei der Berechnung soll die von den Spielern gezeigte Leistung bei den zurückliegenden Meisterschaften als Hauptkriterium dienen. Dazu werden die Ergebnisse der drei zurückliegenden Jahre herangezogen. Da jedes Turnier nach gleichem System absolviert wird (11 Runden Schweizer System), sind die Ergebnisse der vergangenen Jahre vergleichbar. Der Zeitraum von drei Jahren verlangt von den Verbänden eine dreijährige kontinuierliche Arbeit im Jugendbereich, fängt aber zugleich ein einmaliges schwächeres Ergebnis auf. Ermittelt werden die Gesamtpunktzahlen der Spieler jedes Landesverbands. Holt also ein Spieler 6.5 Punkte in den 11 Partien, werden dem Landesverband entsprechend 6.5 Zähler addiert. Die Ausrichterfreiplätze werden dabei nicht berücksichtigt.

Aus der Summe aller Spieler eines Landesverbands wird der Durchschnitt berechnet. Zusätzlich zu diesem Durchschnittswert erhält der Verband Bonuspunkte, wenn eine Spielerin oder ein Spieler unter den ersten zehn der Abschlusstabelle platziert ist. Es gibt dafür 1.0 bis 0.1 Punkte. Mädchen, die unter den ersten zehn des Gesamtturniers platziert sind, punkten dabei auch für die Jungen des Verbandes. Bei den Mädchen werden die ersten fünf Platzierten zusätzlich mit Bonuspunkten (0.5 bis 0.1) für die Mädchenwertung versehen.

Meldet ein Landesverband für einen Jungen-Startplatz ein Mädchen, so wird dieses auf Antrag des Landesverbandes für die Jungenwertung herangezogen. Der Antrag muss vor Beginn der ersten Runde der Meisterschaft beim Nationalen Spielleiter eingehen.

Die so erreichten Jahreswertungspunkte werden zu einem Gesamtergebnis addiert. Dabei erfahren die beiden letzten Jahre eine doppelte, das drittletzte Jahr eine einfache Gewichtung. Beispiel: Baden holte 1994 4.7 JWP, 1995 3.6 JWP, 1996 4.0 JWP. Insgesamt ergeben sich für die Rangliste der Verbände (4.7 x 1) + (3.6 x 2) + (4.0 x 2) = 19.9 JWP für Baden.

Entsprechend der Rangliste werden Plätze vergeben; bei Punktgleichheit entscheidet das aktuellste Jahr.

Jungen: 1. Platz = 5 Teilnehmer, 2.-5. Platz = 4 Teilnehmer, 6.-10. Platz = 3 Teilnehmer, 11.-17. Platz = 2 Teilnehmer. Mädchen: 1. Platz = 3 Teilnehmerinnen, 2.-8. Platz = 2 Teilnehmerinnen, 9.-17. Platz = 1 Teilnehmerin.

Zusätzlich zu diesen insgesamt 50 Jungen- und 26 Mädchenplätzen erhalten die Kaderspieler (obwohl sie zur Berechnung der Zahlen beitrugen) Freiplätze. Hinzu kommen fünf Ausrichterfreiplätze und weitere Freiplätze nach Ziffer 7.2 Satz 4. Das Teilnehmerfeld umfasst dadurch rund 90 Spielerinnen.

Der DBSB kann pro Altersklasse für die Jungen je zwei und für die Mädchen je einen Freiplatzkandidaten nominiere n. Dem Freiplatzantrag ist zu entsprechen, wenn die Spielstärke des Kandidaten dem Leistungsniveau der DEM der jeweiligen Altersklasse angemessen ist. Die Entscheidung hierüber trifft der Vorstand.

Die weiteren Freiplätze vergeben der Nationale Spielleiter und der Beauftragte für Leistungssport auf Vorschlag des Bundesnachwuchstrainers.

Nach der bisherigen Regelung erhält ein Landesverband, der alle Jungenplätze mit Mädchen besetzt, in der Jungenwertung für das entsprechende Jahr 0 Punkte. Die Neuregelung vermeidet dies.

Commit d5ce3eb

fnogatz commented 10 years ago

Angenommen durch die Jugendversammlung 2014 in Lübeck.