init-xhochschule
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2 years ago Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das ist genau der richtige Ansatz und die konkrete Fragestellung, der wir uns im Rahmen der Datenmodellierung immer wieder stellen: "Die Kernfrage ist also, was will man mit dem elektronischen Exma-Bescheid eigentlich erreichen?"
Durch diese Frage wird auch schnell klar, dass die Exmatrikulationsbescheinigung aber nur ein Puzzleteil ist und wir daher gemeinsam im Arbeitskreis Studienplatzwechsel (am 23.3.) die übergeordnete Frage untersuchen wollen: "Welche Schritte im Rahmen eines Studienplatzwechsels lassen sich durch den digitalen Datenaustausch sinnvoll erleichtern, z.B. durch (Teil-)Automatisierung.
Dabei wird es u.A. auch auch um den Austausch von Statistikwerten gehen und wir können Ihren Input dabei sicher gut nutzen. Schließlich wird es danach auch um die Frage, welcher Wert steht nun am Ende auf welcher Bescheinigung / auf welchen Bescheinigungen (hier gibt es an den HS / in den BL ziemlich viel Heterogenität, die wir zumindest teilweise schon kennengelernt haben).
Beste Grüße Martin Herzog
Autor: Arn Waßmann Art der Organisation: CAMS-Hersteller Name der Organisation: HIS eG
Kategorie(n) der Rückmeldung: Allgemein Betroffenes Feld: Alle Schlüsselwerte von DESTATIS
Beschreibung: Die Wertelisten der amtlichen Statistik dienen dem einheitlichen Erfassen einer Statistik. Jede Hochschule hat i.d.R. eigene (ergänzende) Werte, die auf einen offiziellen Wert verweisen.
Beispiel Studienabschluss: Magister Artium (so nennt es die Hochschule) wird abgebildet auf den Landesschlüssel 02 und auf den Bundesschlüssel 02. Das lässt sich mit Ihren Werten aktuell nicht darstellen. In der Bundesstatistik heißt der Abschluss nur Magister. Kommt also beim Import ein 02, dann kann das nicht sicher auf Magister oder Magister Artium zurückgeführt werden. Das gilt für alle Schlüsseltabellen der Statistik!
Die Kernfrage ist also, was will man mit dem elektronischen Exma-Bescheid eigentlich erreichen?
Manche Statistikwerte werden im Rahmen eines Hochschulwechsels nur von der abgebenden Hochschule gemeldet. Diese Werte müssen also nicht über eine XHEIE-Nachricht transportiert werden. Manche Werte werden von der annehmenden Hochschule gemeldet und mache von beiden Hochschulen.
a) Will man also erreichen, dass ein Studierender im Rahmen des Hochschulwechsels möglichst keine Eingaben mehr machen muss, dann müssen die Werte, welche die abgebende Hochschule liefert und von der annehmenden Hochschule gemeldet werden, enthalten sein.
b) Will man erreichen, dass lediglich der Studierendenstatus sauber übermittelt wird, dann kann man auf diese Werte verzichten.
Ist der Anspruch a, dann muss auf die Landesämter Rücksicht genommen werden, da die allermeisten Hochschulen gemäß ihren Landesämtern Daten erheben und melden. Die Bundesschlüssel sind da im Detail nicht immer ausreichend.
Wovon auf jeden Fall Abstand genommen werde sollte ist der Versuch die Statistikwerte für die Schaffung von Interoperabilität heranzuziehen. Das scheitert auf der Importseite, da mit den Werten oft keine eindeutige Zuordnung auf die hochschulindividuellen Werte möglich ist. Es ist beim Import eine m:1 Beziehung!
Bestenfalls kann man mit den Werten etwas Filtern oder sie zur Anzeige bringen, quasi neben einer Auswahlliste, aber ohne manuellen Eingriff wird es so nicht gehen.
Was ist also der Plan? Was will man mit einer elektronischen Exma-Bescheinigung genau erreichen?