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Ressourcenmanagement: Kornspeicher (ausführlich) #291

Open Ralf-Schmidt opened 5 years ago

Ralf-Schmidt commented 5 years ago

Um einen genaueren Aufschluss über die Wirksamkeit von Rations- und Steuerstufen in Abhängigkeit vom Angstfaktor und Bierausschank zu erhalten, habe ich ein entsprechendes Model angefertigt (https://prnt.sc/n2qwps) und verschiedene Szenarien durchgespielt und deren Ergebnisse in einer Tabelle (https://prnt.sc/n2qx4y) festgehalten. Das Model diente als Instrument, um die profitabelste Ration/Steuer-Option zu eruieren und beschränkt sich ausschließlich auf diese Erkenntnisse. Jegliche, durch den Angstfaktor resultierende Kampfboni/Malusse, Rohstoff- und Waffenproduktion und Religion werden ausgeblendet. Unter der Prämisse, dass die Regulierung der Rationsstufe von der KI nicht auf ,,Halbe Rationen“ oder ,,Keine Rationen“ vorgenommen werden kann, wurde die Durchführung auf jenen Rationsstufen für obsolet befunden und nicht praktiziert. Durchgespielt wurden 18 verschiedene Szenarien. Dabei wurden alle positiven Rationsstufen (+0, +4, +8), jeder Angstfaktor (Positiv, Neutral, Negativ) und Bierausschank (Ja/Nein) zueinander getestet.

Das Model beruht auf folgenden Grundlagen: 1.) Eine Population von 90, die von Beginn an vorhanden ist. 2.) 25 Obstgärten im mittleren bis kurzen Abstand zum Kornspeicher und 3 Schenken wurden vorab platziert, der Kornspeicher wurde vorab vergrößert, sodass dieser bis zu 2000 Nahrungseinheiten fasst. 3.) Der eingesetzte Angstfaktor belief sich entweder auf exakt +4, Neutral, oder -4. 4.) Folgende Startressourcen wurden festgelegt; 60 Brot, 200 Bier, 100 Holz, 0 Gold. 5.) Zu Beginn der Durchführung wurden die entsprechenden Rations- und Steuereinstellungen gewählt und das Szenario wurde 10 Ingame-Jahre ohne weitere Einflussnahme laufen lassen. Dabei wurde der höchstmögliche Steuersatz eingestellt. Die Beliebtheit bliebt mit +0/-0 pro Monat stabil. Manuelles Eingreifen war in wenigen Fällen erforderlich.

Durchgeführt wurde wie folgt: Zu Beginn wurde die Spielgeschwindigkeit reduziert und die dem jeweiligen Szenario entsprechenden Einstellungen (Rationsstufe, Steuerstufe, Bierausschank aktiv oder inaktiv) vorgenommen. Die Beliebtheit war mit Verbrauch der 60 Startbrötchen konstant, sowohl in die positive als auch in die negative Richtung. Danach wurde die Spielgeschwindigkeit erhöht. Als Zeitlimit wurden 10 Ingame-Jahre festgelegt. Nach Ablauf wurde das Spiel pausiert und der Goldbestand und Nahrungsbestand in die Tabelle eingetragen. Der Nahrungsbestand wurde mit dem Faktor 4 multipliziert (Verkaufspreis pro Einheit) und mit dem Goldbestand durch erhobene Steuern addiert. So bildet sich den Gesamtbetrag. Nach Eintragung der Daten wurde mit dem nächsten Szenario fortgesetzt. Anmerkung: Manuelles Eingreifen war in wenigen Fällen erforderlich. In zwei Fällen gab es einen +1 Beliebtheitsüberschuss, der aus der Einstellung ,,Keine Steuern“ (= +1 Beliebtheit) resultierte. Um dies auszugleichen, wurde die Steuerstufe in kurzen Intervallen zwischen 0 und -2 hin und her geswitcht. Ein weiteres Eingreifen war in wiederrum zwei Fällen erforderlich, als die Nahrungsversorgung und die Beliebtheit eingebrochen sind. Hier wurden die Steuern kurzzeitig reduziert und wieder erhöht. In wenigen Fällen überschritt die produzierte Nahrung die Kapazität des Kornspeichers und dieser musste vergrößert werden.

Beschreibung und Interpretation der erhobenen Daten:

Bei der folgenden Beschreibung verweise ich erneut auf den Link (https://prnt.sc/n2qx4y).

NEUTRALER ANGSTFAKTOR:

Die +8 Rationsstufe erreicht bei zusätzlichem Bierausschank den niedrigsten Profit im Vergleich zu niedrigeren Rationsstufen. Im Ausgleich für eine positive Beliebtheit von +16 wurden -16 Steuern veranschlagt. Der relative Nutzen von Steuern sinkt mit jeder weiteren Erhöhung der Steuerstufe, somit wird verdeutlich, je mehr positive Beliebtheit durch andere Mittel generiert wird, desto weniger sinnvoll ist es, die Rationen zusätzlich zu erhöhen. Zusätzlich war die Nahrungsversorgung sehr knapp und es befand sich durchgehend nur sehr wenig Nahrung im Kornspeicher. Eine große KI würde mit einer ähnlichen Produktion und +8 Rationen starke Versorgungsengpässe haben. Eine neutrale KI, die zusätzlich Bier produziert, sollte die Rationen auf +0 eingestellt lassen und überschüssige Nahrung stattdessen verkaufen. Produziert die KI kein Bier, ist die +8 Ration am profitabelsten im Vergleich zu niedrigeren Rationsstufen. Dies ist auf einen höheren Nutzen der niedrigen Steuerstufen zurückzuführen. Die KI erhält +8 Beliebtheit durch Rationen und erhebt -8 Steuern. Es ergaben sich starke Versorgungsengpässe, darum wird von einer +8 Einstellung der Rationen abgeraten. Eine neutrale KI, die kein Bier produziert, sollte die Rationen auf +4 erhöhen. Fazit: Bereits bei neutralem Angstfaktor wird eine große KI Probleme haben, eine +8 Ration aufrechtzuerhalten und versorgen zu können. Im Model war der Einsatz von 25 Obstgärten vorgesehen, die die Nahrungsproduktion von KI’s wie Richard (Neutral) oder Wolf (Neutral) sogar übertreffen. Genannte KI’s haben keine ausreichende Produktionsleistung, um mit einem neutralen Angstfaktor +8 Rationen ausgeben zu können. Selbst wenn es keine Probleme mit der Versorgung gäbe, ist es bei zusätzlichem Bierausschank ökonomisch vorteilhafter, eine niedrigere Rationsstufe zu wählen und Überschuss zu verkaufen. Die +8 Ration wird daher für wenig sinnvoll befunden, wenn kein negativer Angstfaktor eingesetzt wird.

1.) Neutral + Bier = +0 Ration 2.) Neutral ohne Bier = +4 Ration


POSITIVER ANGSTFAKTOR:

Bei zusätzlichem Bierausschank erreichen höhere Rationsstufen einen niedrigeren Nutzen, im Vergleich zu niedrigeren Rationen. Der relative Nutzen von Steuern sinkt mit jeder weiteren Erhöhung der Steuerstufe und dieser Effekt wird durch den positiven Angstfaktor, der im Model ein weiteres +4 Beliebtheit generiert, verstärkt. Bei +8 Rationen und Bierausschank wurden -20 Steuern veranschlagt. Aus der Tabelle ist zu entnehmen, dass die Rationsstufe +8 auch bei positivem Angstfaktor als nicht sinnvoll zu bewerten ist. Wo es bereits beim neutralen Angstfaktor Engpässe bei der Versorgung gab, ist diese bei positivem Angstfaktor eingebrochen und die Beliebtheit fiel ins Minus. Manuell mussten die Steuern reduziert werden, um das Szenario fortführen zu können. Auch bei der +4 Ration gab es Probleme, ähnlich wie die +8 Ration bei neutralem Angstfaktor. Die vorhandene Nahrung in Kornspeicher lag stets auf einem sehr niedrigen Level. Somit wird allgemein von höheren Rationsstufen abgeraten, wenn positiver Angstfaktor verwendet wird. Eine KI mit positivem Angstfaktor sollte +0 Rationen ausgeben, gleichgültig, ob Bierausschank betrieben wird oder nicht. Fazit: +8 Rationen bei positivem Angstfaktor erweisen sich bei großen KI’s eindrucksvoll als Geldvernichtungswerkzeug. Nicht nur sinkt der Nutzen von höheren Steuern und dies wird durch den Angstfaktor verstärkt, auch die gesamte Produktion wird geschwächt und die KI wird gezwungen, Nahrung nachzukaufen. Die KI sollte bei positiven Angstfaktor +0 Rationen ausgeben.

Zusätzliche Anmerkung: Der positive Angstfaktor wird i.d.R. dafür sorgen, dass die KI weniger Reserven bildet, größere Intervalle zwischen Angriffen hat und bei Druck schneller einbricht. KI’s mit kleiner Population und wenig Wirtschaftsleistung, wie der Sultan, können auch wirtschaftlich vom positiven Angstfaktor profitieren. Der wirtschaftliche Nutzen bei größeren KI’s ist kontraproduktiv und der Angstfaktor ist lediglich dafür zugedacht, das Militär zu verstärken. Die KI opfert viel Gold, um einen Kampfbonus zu erhalten. Positiver Angstfaktor dient militärisch versierten KI’s, wobei dennoch Erwägungen anzustellen sind, ob ein Kampfbonus einer stärkeren Wirtschaftsleistung vorzuziehen ist. Eine Zermürbungssituation wird eine KI mit positivem Angstfaktor verlieren. Rechtfertigen könnte man den Einsatz bei hoch aggressiven KI’s, wie Richard. Saladin oder Wolf werden zu stark ausgebremst.

1.) Positiv + Bier = +0 Ration / -4 Ration 2.) Positiv ohne Bier = +0 Ration


NEGATIVER ANGSTFAKTOR:

Mit Einsatz von Bierausschank ergibt sich beim negativen Angstfaktor etwas Besonderes. Die Effektivität der Rationsstufen +0 und +8 sind annähernd ausgeglichen, was auf ein gut ausbalanciertes Verhältnis zwischen Steuereinnahmen und Verkauf schließen lässt. Wird die +0 Ration benutzt, wird die überschüssige Nahrung verkauft, wird die +8 Ration verwendet, stammt der Großteil des Goldes aus Steuereinnahmen. Beide Einstellungen sind ausgeglichen. Den Mittelweg aus Steuereinnahme und Verkauf schlägt die +4 Ration ein, die mehr abwirft als +0 oder +8 Rationen. Dies resultiert erneut daraus, dass höhere Steuerstufen relativ weniger Gold einbringen, als die vorherigen Steuerstufen. Werden +0 Rationen und Bier ausgegeben, sind -4 Steuern zu ziehen, der negative Angstfaktor muss auch ausgeglichen werden. Bei +8 Rationen sind es -12 Steuern, die genommen werden können und es ist der Sprung von -8 zu -12 Steuern, der 4 Beliebtheit kostet, weshalb die +8 Ration etwas schlechter abschneidet, als die +4 Ration. Die +4 Ration gleicht den Angstfaktor aus, während der Angstfaktor gleichzeitig die +4 Ration etwas kompensiert. Ein weiterer Vorteil des negativen Angstfaktors ist, dass dies neben Steuern für KI’s die einzige Möglichkeit ist, die Beliebtheit sinnvoll zu senken, wodurch wenig sinnvollen hohen Steuerstufen entgegengewirkt wird. Beim positiven Angstfaktor wird dieses Problem noch forciert. Eine KI mit negativem Angstfaktor und Bierausschank sollte die Ration idealerweise auf +4 Einstellen. Benutzt die KI kein Bier und hat einen negativen Angstfaktor, ist die Erhebung von Steuern vorteilhaft, die durch +8 Rationen ausgeglichen werden. Da ein höherer Steuersatz verhängt werden kann, der ein besseres Gleichgewicht zwischen Steuern und Verkauf erzielt, sind die +8 Rationen ohne Bier profitabler als die +4 Rationen. Die Rationsstufe +0 kann ohne Bier nicht eingestellt werden, weil der Angstfaktor die Beliebtheit ins Minus reißt, somit erübrigte sich die Testung auf der Rationsstufe Null. Eine KI, die über keinen Bierausschank verfügt und einen negativen Angstfaktor hat, sollte +8 Rationen ausgeben. Fazit: Negativer Angstfaktor gewährt die Funktionsfähigkeit der Rationsstufe +8, erhöht die (gesamte) Produktion und trägt durch eine Minderung der Beliebtheit ferner dazu bei, dass tendenziell niedrigere Steuerstufen verwendet werden, die einen relativ höheren Nutzen im Hinblick auf den Beliebtheitsverbrauch haben als sehr hohe Steuern.

1.) Negativ + Bier = +4 Ration 2.) Negativ ohne Bier = +8 Ration

Werden Erwägungen angestellt, welche Rationsstufe bei unterschiedlichen Angstfaktoren eingesetzt werden sollte, so ergibt sich aus der Vorlage folgendes Schema. In diesem Fall ausgehend von einem neutralen Angstfaktor mit +4 Ration (https://prnt.sc/n3ck1t).

Probleme mit dem Einkauf von Nahrung:

Die KI kauft aus zwei verschiedenen Gründen Nahrung ein: 1.) Um eine Beliebtheitserhöhung durch zusätzliche Nahrungssorten zu erreichen. 2.) Die Produktion ist zu schwach und wird durch den Nahrungseinkauf kompensiert. Beides ist problematisch, weil:

1.) Zusätzliche Nahrungssorten erzeugen nur einen sehr geringen Beliebtheitszuwachs, der nicht ausreicht, um eine Steuererhöhung vorzunehmen, die den Einkaufspreis der Nahrung ausgleichen würde. Ferner ist der Kauf von zusätzlichen Nahrungssorten nur bei einer sehr niedrigen Rationsstufe zu rechtfertigen (Im Bestfall Break-Even). Die meisten KI’s werden +8 Rationen ausgeben und die gekaufte Nahrung ist sofort, ohne erkennbaren Nutzen, verbraucht. Sodann kauft die KI erneut ein. Dies bewirkt, dass die KI auf Dauer sehr viel Gold für Nahrung aufwendet, ohne einen Ausgleich zu erhalten. Der Kauf von neuen Nahrungssorten ist ökonomisch nicht sinnvoll und sollte unterbunden werden. Lösung: Marktplatznutzung bei den entsprechenden KI’s modifizieren und dafür sorgen, dass den KI’s der Zugriff auf neue Nahrungssorten über den Marktplatz verwehrt wird.

Dieses Problem trifft auf folgende KI’s zu:

2.) Produktionsdefizite versucht die KI mit Nahrungseinkauf auszugleichen. Ökonomisch sinnvoller wäre es, stattdessen die Rationsstufe zu drosseln. So ergibt sich für die KI das Problem, dass trotz unzureichender Produktivität +8 Rationen ausgegeben werden, um einen höheren Steuersatz zu halten. Die eingenommenen Steuern sind nicht ausreichend, um die verbrauchten Nahrungsmittel zu ersetzen. Die KI greift auf die Erlöse von anderen Ressourcen zurück, um den Nahrungsverbrauch decken zu können. Die KI pumpt extrem viel Gold in den Kornspeicher, was mit einer einfachen Rationsminderung zu umgehen wäre. Lösung: Anpassung der Rationsstufe gemäß der oben dargelegten Beschreibung. Dieses Problem der Nachkäufe bei schwacher Produktion trifft besonders auf KI’s zu, die mehrere Nahrungssorten produzieren. Sobald der Bestand einer Nahrungssorte ein bestimmtes Level unterschritten hat, wird nachgekauft.

Diese KI’s sind:

Daten bezüglich der Verwaltung des Kornspeichers der einzelnen KI’s:

RATTE Rationsstufe: +0
Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 100 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Nein Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein

SCHLANGE Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 150 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein

SCHWEIN Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 400 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein

WOLF Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 200 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Ja

SALADIN Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 50 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Ja

KALIF Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 100 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Nein Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein

SULTAN Rationsstufe: +0 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 500 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Kauft sämtliche Nahrung, aber nur Obst. Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Ja

RICHARD Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 200 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Ja

FRIEDRICH Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 200 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Nein Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Ja

PHILIPP Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 100 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein

MARSHALL Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 100 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein

WAZIR Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 100 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein

EMIR Rationsstufe: Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 80 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Nein Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Ja

NIZAR Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 100 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein SHERIFF Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 300 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Nein Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Ja

ABT Rationsstufe: +8 Lagert bis zu x Einheiten pro Nahrungstyp: 100 Zukäufe neuer Nahrungsarten: Ja Zukäufe wegen mangelnder Produktion: Nein


WIE SOLLTEN KI'S MODIFIZIERT WERDEN UND IHRE NAHRUNG VERWALTEN:

RATTE: Die Ratte sollte einen neutralen Angstfaktor besitzen, +4 Rationen ausgeben und die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 75 reduziert werden.

SCHLANGE: Die Schlange sollte einen neutralen Angstfaktor besitzen, +4 Rationen ausgeben und die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 100 reduziert werden. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Brot, Käse) sollte unterbunden werden.

SCHWEIN: Das Schwein sollte einen negativen Angstfaktor besitzen, +8 Rationen ausgeben und die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 300 (?) reduziert werden. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Brot, Obst) sollte unterbunden werden.

WOLF: Mit einem negativen Angstfaktor sollte der Wolf +4 Rationen ausgeben. Mit einem neutralen Angstfaktor sollte der Wolf +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 125 reduziert werden. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Brot) sollte unterbunden werden. Der Wolf sollte kein Käse nachkaufen.

SALDIN: Aus ästhetischen Gründen sollte der Saladin einen positiven Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung beträgt 50 Einheiten und ist OK. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Käse) sollte unterbunden werden. Saladin sollte kein Obst nachkaufen.

KALIF: Der Kalif sollte einen negativen Angstfaktor besitzen und +4 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung beträgt 100 Einheiten und ist OK.

SULTAN: Aus ästhetischen und ökonomischen Gründen sollte der Sultan einen positiven Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 200 (?) Einheiten reduziert werden. Der Sultan sollte verschiedene Nahrungsarten einkaufen.

RICHARD: Aus ästhetischen und militärischen Gründen sollte Richard einen positiven Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 125 Einheiten reduziert werden. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Brot) sollte unterbunden werden. Richard sollte kein Käse nachkaufen.

FRIEDRICH: Friedrich sollte einen neutralen Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 125 Einheiten reduziert werden. Friedrich sollte kein Käse nachkaufen.

PHILIPP: Philipp sollte aus militärischen Gründen einen positiven Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 75 Einheiten reduziert werden. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Brot, Käse) sollte unterbunden werden.

MARSHALL: Der Marshall sollte einen neutralen Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die verkaufsgrenze von Nahrung beträgt 100 Einheiten und ist OK. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Obst) sollte unterbunden werden.

WAZIR: Der Wazir sollte einen negativen Angstfaktor besitzen und +8 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung beträgt 100 Einheiten und ist OK. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Obst) sollte unterbunden werden.

EMIR: Aus ästhetischen Gründen sollte der Emir einen positiven Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung beträgt 80 Einheiten und ist OK. Der Emir sollte kein Obst nachkaufen.

NIZAR: Der Nizar sollte einen neutralen Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung beträgt 100 Einheiten und ist OK. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Obst) sollte unterbunden werden.

SHERIFF: Der Sheriff sollte einen negativen Angstfaktor besitzen und +4 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung sollte auf 125 (?) Einheiten reduziert werden. Der Sheriff sollte kein Käse nachkaufen.

ABT: Der Abt sollte einen neutralen Angstfaktor besitzen und +0 Rationen ausgeben. Die Verkaufsgrenze von Nahrung beträgt 100 Einheiten und ist OK. Der Zukauf neuer Nahrungsarten (Obst) sollte aus ökonomischer Sicht unterbunden werden, doch scheffelt der Abt so viel Gold, dass der zusätzliche Einkauf neuer Nahrungsarten gerechtfertigt werden kann, die eine kleine Beliebtheitserhöhung bewirken. Der Abt könnte zusätzlich Käse einkaufen, allerdings bremst ihn das im early-game etwas aus.

Danke fürs aufmerksame Lesen.

YouMoMCallME commented 5 years ago

This is very important information. I think she will help a lot. Thank You. Your research is invaluable.

When AICE is released, can be experiment with AI.

DarkThief-Darek commented 5 years ago

Wow, das ist eine sehr ausführliche Analyse, vielen Dank!

Was mich nur wundert ist, wie effektiv der Nahrungsmitteleinkauf von zusätzlichen Nahrungsarten für die Erhöhung der allgemeinen Beliebtheit ist. Du kamst zu dem Entschluss, das man diese Art der Beliebtheitserhöhung bedenkenlos bei fast allen KIs streichen kann, aber ist es wirklich so effizient, wenn der KI dadurch Möglichkeiten genommen werden, ihre Beliebtheit zu erhöhen?

Ich habe schon oft gesehen, wie die KIs auf niedriger Beliebtheit operiert und nicht auf 100 kommt. Das hindert auch sehr die Effizienz, wenn Bauern langsamer nachspawnen. Das sollte man denke ich bei den Änderungen berücksichtigen.

ByBurton commented 5 years ago

WTF!

Ralf-Schmidt commented 5 years ago

@DarkThief-Darek, was du über die niedrige Beliebtheit schreibst, hat Panda821 drei Threads weiter unten angesprochen. Wenn die KI Spielraum mit der Beliebtheit hat, zieht sie sie Steuern hoch und reduziert sie wieder. Die Beliebtheit variiert dann sehr stark. Ob zusätzliche Nahrungssorten eingekauft werden, wird dieses Verhalten nicht ändern.

Zusätzliche Nahrung einzukaufen ist ökonomisch gesehen immer kontraproduktiv. Selbst mit -4 Rationen geht man damit höchstens Break-Even. Über Nahrungskauf auf höheren Rationsstufen braucht man gar nicht mehr zu reden.

DarkThief-Darek commented 5 years ago

Hm, die KI sollte definitiv priorisieren, dass sie eine hohe Beliebtheit hat, anstatt ständig mit hohen Steuern dagegen zusteuern. Dann bringt der Nahrungsmittel Bonus natürlich auch nichts.