Auswertung AttributePath nicht korrekt

[edigonzales]

CLASS Gemeinde =
   gueltige_Stimmen: 0..1000000;
END Gemeinde;

CLASS Kandidat =
END Kandidat;

  ASSOCIATION Gemeinde__Kandidatenstimmen =
     Gemeinde_R -- {1} Gemeinde;
     Kandidat_R -- {0..*} Kandidat;
     Stimmen: 0..1000000;
  END Gemeinde__Kandidatenstimmen;

CONSTRAINTS OF Gemeinde =
    MANDATORY CONSTRAINT Math.sum("\Kandidat_R->Stimmen") ==
gueltige_Stimmen;
  END;

-> Compiler meldet Fehler wegen Backslash: failed to scan file (unexpected char: 'K'). Escapen bringt auch nix.

Mit anderer Variante (expliziter Zwischenklasse) funktioniert es auch nicht:

CLASS Gemeinde =
  gueltige_Stimmen: 0..1000000;
END Gemeinde;

CLASS Kandidatenstimmen =
  Stimmen: 0..1000000;
END Kandidatenstimmen;

 ASSOCIATION Gemeinde__Kandidatenstimmen =
    Gemeinde_R -- {1} Gemeinde;
    Kandidatenstimmen_R -- {0..*} Kandidatenstimmen;
 END Gemeinde__Kandidatenstimmen;

CONSTRAINTS OF Gemeinde =
   MANDATORY CONSTRAINT Math.sum("Kandidatenstimmen_R->Stimmen") ==
gueltige_Stimmen;
 END;

-> Fehlermeldung: Error: incompatible values. Value valueOfObjectPath=validator.getValueFromObjectPath() ist null. Umgekehrt funktioniert es, also CONSTRAINTS OF Kandidatenstimme etc. pp.

Archive.zip

[beistehen]

Hat wohl mit der Navigationsrichtung zu tun. Die Gemeindeobjekte haben ja keinen Hinweis darauf, welche Kandidaten(stimmen) auf sie verweisen. Die Objektreferenz auf das zugehörige Gemeindeobjekt ist bei den Kandidaten(stimmen) gespeichert.

[edigonzales]

@beistehen Warum meinst du? Weil die Kardinalität der Rolle "Gemeinde_R" = 1 ist und es im Transfer "nur" beim Kandidat einen Verweis (aka REF) hat? Es funktioniert auch mit 1..* nicht, also wenn es im Transfer ein eigenes Assoziations-Element gibt, welche beide Klassen referenziert. Gibt es sowas in INTERLIS wie unidirektional und bidirektional bezüglich Assoziationen?

[beistehen]

Weil die Kardinalität der Rolle "Gemeinde_R" = 1 ist und es im Transfer "nur" beim Kandidat einen Verweis (aka REF) hat?

Ja.

Es funktioniert auch mit 1..* nicht, also wenn es im Transfer ein eigenes Assoziations-Element gibt, welche beide Klassen referenziert.

Gut zu wissen. Das habe ich noch nie ausprobiert.

Gibt es sowas in INTERLIS wie unidirektional und bidirektional bezüglich Assoziationen?

Meiner Erfahrung nach: ja. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren...

[edigonzales]

Weil die Kardinalität der Rolle "Gemeinde_R" = 1 ist und es im Transfer "nur" beim Kandidat einen Verweis (aka REF) hat?

Ja.

Fände ich aber noch speziell, wenn das Navigieren davon abhängig ist, wie der Transfer aussieht. Du könntest ja auch für Kardinalität=1 ein separates Element machen im Transfer. Dito in der DB: Es gibt z.B. bei Hibernate auch bidirektionale OneToMany-Beziehungen. Da entsteht dann einfach eine Zwischentabelle in der DB.

[claeis]

Das Transferformat ist nicht relevant. Hingegen ob es zu 1 ist oder zu ist relevant. Ueber eine zu Rolle kann man mit der reinen ili-Sprache nicht navigieren (es fehlt das Konzept einer Wertemenge). Darum ist das formale Funktionsargument bei Math.sum() TEXT.