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Erfassung Beratungshilfe "einbauen" #615

Closed Maz111111 closed 4 years ago

Maz111111 commented 4 years ago

Wäre es eine mögliche Verbesserung, wenn man bei "allgemeine Daten" eine Checkbox einbauen würde "Beratungshilfe (BHS) bewilligt?" Für den Fall, dass der Anwender diese Box anhakt, wäre es toll, wenn dann die Möglichkeit gegeben würde, in einem PopUp, wie beim Passwort für die Verschlüsselung, AZ des Beratungshilfescheins und Anschrift des bewilligenden Gerichtes einzugeben und für beides dann auch einen Platzhalter hätte um die BHS Abrechnung weiter automatisieren zu können.

j-dimension commented 4 years ago

Ich plane aktuell ein Feature zur Erfassung fallspezifischer Daten: #610 Dabei geht es darum, ähnlich der Berechnungsplugins, eines oder mehrere "Datenblätter" mit fallspezifischen Daten in einer Akte hinterlegen zu können. Damit wäre dann auch diese Anforderung von Dir umsetzbar.

Ich würde das gern bereits in der 1.12 umsetzen, aber wie immer: kein Versprechen.

stm9x9 commented 4 years ago

Sollte das Amtsgericht nicht in den Beteiligten eingepflegt werden? Weit vor dem erhaltenen Schein? Zumindestens bei der nachträglichen Beantragung muß man das ja schon für das Anschreiben nutzen, für das Vor-Ausfüllen des Antrags, ggf für weitere Korrespondenz, wenn der Rechtspflegel mal wieder was zu meck... monieren hat.

Will sagen, bislang ist das bei mir in meinem bisherigen Programm schlicht ein weiterer "Dritter". Mit Aktenzeichen und Pipapo

stm9x9 commented 4 years ago

Eine Checkbox wäre dann aber trotzdem eine interessante Idee. Die würde ich dann aber bei jedem Gericht haben wollen. Dann kann man nämlich bei jedem involvierten Gericht (und auch bei ggf mehrfach involvierten, Stichwort Hauptsache und Eilverfahren) PKH ankreuzen.

PBaumfalk commented 4 years ago

Nicht Sio viel Zeit verschwenden in die Beratungshilfe, die Gerichte machen das immer noch in Papierform. Da reicht eigentlich eine automatisierte Rechnungsvorlage. Beweis dafür, dass die Gerichte das gerne händisch machen:

image

stm9x9 commented 4 years ago

Es gibt aber noch mehr AGs als das eine :-) Und ich kenne einige Kollegen, die das rein per beA machen können.

Aber eigentlich verstand ich das Ticket und seine Erweiterungen gar nicht so, daß es auf einen beA-Versand ankommt, sondern es wäre eine Hilfe auch bei einer Papier-Erstellung.

Maz111111 commented 4 years ago

Exakt! Es geht darum eine Vorlage basteln zu können, in der sofort das richtige Gericht mit dem richtigen AZ eingetragen ist. Dann müsste ich drei Vorlagen basteln und meine Mitarbeiterin müsste sie nur noch erstellen.

Das Gericht als Beteiligten zu erfassen - kann man machen - ist aber unter Umständen unübersichtlich, da das eigentlich mit dem Fall zu betrauende Gericht und das BH Gericht auseinanderfallen können. Im FamR fast immer, da Mandant und Kind sehr häufig in unterschiedlichen Gerichtsbezirken leben.

Dieses BH Gericht soll einen eigenen Platzhalter bekommen, der dann auch für die Korrespondenz herhalten soll. Btw nachträgliche BH gibt es in meiner Kanzlei nicht. Die Leute kommen mit Schein oder es ist ihnen offenbar nicht wichtig genug.

Ob die Abrechnung bei mir per beA geht, bleibt auszutesten. Sobald ich mal wieder ein Mandat abrechne, bei dem es nur um die 40 EUR Beratung geht, werde ich es mal versuchen.

Bisher will das Gericht eigentlich immer den BHS im Original. Da aber bei Gericht ein AZ für den Schein existieren muss, zu dem man vermerken könnte, dass und in welcher Höhe bezahlt ist, verstehe ich das noch nicht ganz. Da könnte ich ggf. mal Energie investieren.

stm9x9 commented 4 years ago

da das eigentlich mit dem Fall zu betrauende Gericht und das BH Gericht auseinanderfallen können.

Man kann ja mehr als ein Gericht in j-l eintragen. Und wenn ich das richtig verstehe und gerade am Beteiligtensystem heftig rumgeschraubt wurde, dann könnte es sein, daß an dem Gericht dann auch Rollen vergeben kann (I. Instanz, BerH-Gericht, ...) Wobei man ja schon jetzt, das anhand der Akz unterscheiden kann.

Da aber bei Gericht ein AZ für den Schein existieren muss, zu dem man vermerken könnte, dass und in welcher Höhe bezahlt ist, verstehe ich das noch nicht ganz.

es ist - gerüchteweise! - die Sorge, wir Anwälte würden auf gefälschte / kopierte BHS reinfallen und dann würden zwei RAs abrechnen wollen. Und wenns fürs Gericht blöd läuft, der mit der Fälschung zuerst.

PBaumfalk commented 4 years ago

Exakt! Es geht darum eine Vorlage basteln zu können, in der sofort das richtige Gericht mit dem richtigen AZ eingetragen ist. Dann müsste ich drei Vorlagen basteln und meine Mitarbeiterin müsste sie nur noch erstellen.

Das Gericht als Beteiligten zu erfassen - kann man machen - ist aber unter Umständen unübersichtlich, da das eigentlich mit dem Fall zu betrauende Gericht und das BH Gericht auseinanderfallen können. Im FamR fast immer, da Mandant und Kind sehr häufig in unterschiedlichen Gerichtsbezirken leben.

Dieses BH Gericht soll einen eigenen Platzhalter bekommen, der dann auch für die Korrespondenz herhalten soll. Btw nachträgliche BH gibt es in meiner Kanzlei nicht. Die Leute kommen mit Schein oder es ist ihnen offenbar nicht wichtig genug.

Ob die Abrechnung bei mir per beA geht, bleibt auszutesten. Sobald ich mal wieder ein Mandat abrechne, bei dem es nur um die 40 EUR Beratung geht, werde ich es mal versuchen.

Bisher will das Gericht eigentlich immer den BHS im Original. Da aber bei Gericht ein AZ für den Schein existieren muss, zu dem man vermerken könnte, dass und in welcher Höhe bezahlt ist, verstehe ich das noch nicht ganz. Da könnte ich ggf. mal Energie investieren.

Ich habe bereits das ganze Ding für die Abrechnung gebastelt. Steht im Repo für die Templates:

DRITTE-Liquidation-BerHG-MANDANT-VORABFAX-SW.odt.zip

j-dimension commented 4 years ago

Es ist gut dass hier verschiedene Möglichkeiten diskutiert werden. Einen klaren Erweiterungswunsch kann ich momentan noch nicht ableiten.

Vorschlag: ich schiebe in die 1.13, Ihr schaut Euch die Umsetzung des neuen Beteiligtensystems sowie die Falldatenblätter an, und dann konkretisieren wir dieses Ticket.

Maz111111 commented 4 years ago

Mit dem neuen Beteiligtensystem kann ich alles umsetzen, worum es hier für mich ging.

Hier kann aus meiner Sicht zugemacht werden. Das mach ich jetzt aber mal nicht selbst, falls doch noch einer was dazu sagen will.

stm9x9 commented 4 years ago

Willst Du kurz mal beschreiben, wie du es umsetzten konntest? Können andere ja von lernen und es kann ggf als howto auf die Homepage.

Maz111111 commented 4 years ago

Na das ist jetzt kein großer Budenzauber. Ich lege einen Beteiligten "Gericht BH" an. Bei den Adressen wird das Gericht kopiert und unter Abteilung "Beratungshilfestelle / -Abteilung eingetragen. Dann hab ich eine Vorlage erstellt (ich nutze nicht den amtlichen Vordruck, sondern eine selbst erstellte Abrechnungsvorlage) Abr BH Vordruck.pdf Das einzige was ich von Hand eintragen muss, sind Re-Nr (was ja eigentlich falsch ist, da es ein Antrag ist und keine Rechnung - ich mach es dennoch) und das Datum der Vollmacht als Mandatsbeginn (dafür habe ich hier schon ein Issue eröffnet, damit dafür ein Platzhalter geschaffen wird). Die 20 bei der Re.-Nr. ist über einen Feldbefehl "Datum" automatisiert. Für jede der drei Abrechnungsvarianten gibt es eine solche Vorlage, die im Bedarfsfall angepasst wird - im Regelfall aber immer so bleiben kann. That's it. Viele Grüße Martin

Maz111111 commented 4 years ago

Ach so, beim Aktenzeichen des Beteiligten "Gericht BH" wird in der jeweiligen Akte das AZ des Beratungshilfescheins eingetragen

stm9x9 commented 4 years ago

Bei den Adressen wird das Gericht kopiert und unter Abteilung "Beratungshilfestelle / -Abteilung eingetragen.

Verstehe ich das richtig? Das Gericht ist dann doppelt in der Adressdatenbank? Welchen Vorteil hat das? Kann man diesen Text nicht fest im Adressbereich der Vorlage reinschreiben?

Maz111111 commented 4 years ago

Das kann man sicher so machen. Geschmacksache. Allerdings habe ich auch Faxvorlagen und die einzelnen Abteilungen haben unterschiedliche Faxnummern. Das war der Grund, warum ich für jede Abteilung (Familiengericht; BH_Abteilung etc.) jeweils einen Adresseintrag angelegt habe. Bei den paar Gerichten, mit denen ich so intensiv verkehre, war das kein Aufwand und auch kein großer Mehrbestand an Daten.

stm9x9 commented 4 years ago

Allerdings habe ich auch Faxvorlagen und die einzelnen Abteilungen haben unterschiedliche Faxnummern. Das war der Grund, warum ich für jede Abteilung (Familiengericht; BH_Abteilung etc.) jeweils einen Adresseintrag angelegt habe.

Das wäre vielleicht auch mal eine Sache für ein eigenes Ticket? Es kommt ja durchaus öfter vor und die einzelnen Abteilungen haben ja auch individuelle Telefon-Durchwahlen. a-jur zb geht da einen - vermutlich aufwändigen - Weg und läßt aktenbezogen zusätzliche Kontaktinformationen zu einem Beteiligten einpflegen.

LazyGuy21No commented 2 years ago

Ich möchte das Thema nochmal öffnen; es bedarf m.E. einer Regelung:

Ich schlage vor:

Lösung über Falldatenblatt ("Kostenhilfen") Im Falldatenblatt die erforderlichen Felder des PDF-BerH-Antrags bereithalten: https://justiz.de/service/formular/dateien/agI1.pdf

Es braucht m.E. mindestens die Dokumentenvorlagen: "Erklärung über die wirtschaftlichen Verhältnisse.pdf" und "BerH-Abrechnung.pdf" für beide ist die Pflicht vorgesehen, das (amtliche?) Formular zu verwenden (jedenfalls sehen das die AGs so).

Die Felder im PDF sollte JL aus dem Falldatenblatt vorbefüllen können.