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Featurewunsch: Wareneingang #268

Open SMLR-bot opened 1 year ago

SMLR-bot commented 1 year ago

Moin, was mir fehlt, ist ein Wareneingangsmodus. Dass ich sagen kann: Lieferung Pilsener Malz +1,34 kg, Safale-US05 +5 Pack usw, und dies dann auf die Bestände addiert wird. Ich weiß natürlich auch, wie das händisch geht. Aber einen Wareneingangsmodus fände ich ausgesprochen elegant. Und vermutlich ist der auch halbwegs einfach umzusetzen. Grüße!

Rasinari commented 1 year ago

Das macht überhaupt keinen Sinn und wäre verfälschend.

Die meisten Zutaten sind Naturprodukte, deren Qualität jährlich schwankt; Beispiel optimalen Maltosetemperatur etwa bei Trockensommern, schwankende Alphasäurewerte. Deswegen gibt es im Großhandel Chargennummern, die uns Hobbybrauern aber nicht mitgeteilt werden.

SMLR-bot commented 1 year ago

Das mag auf einige Rohstoffe zutreffen - Hopfenpellets mit unterschiedlichem Alphasäuregehalt - bei anderen deutlich weniger, beispiel Trockenhefe. Auch jetzt bestelle ich Rohstoffe und addiere deren Mengen zu meinen Rohstoffen hinzu. Allein schon, weil die Einträge in diversen Rezepten verwendet werden. Bei Hopfen passe ich den Alphasäuregehalt in der Datenbank an. Bei allen anderen Rohstoffen gehe ich davon aus (muss ich), dass die Qualität konstant ist. (Was wäre denn die Alternative? Bei jeder Lieferung von Pale Ale Malz einen neuen Eintrag in der Datenbank anlegen? Mit welchen abweichenden Parametern? Und in allen Rezepten, die Pale Ale Malz verwenden, den Eintrag bei der Schüttung ändern?)

Von daher macht das aus meiner Sicht durchaus Sinn. Ist aber eindeutig nice-to-have.

Rasinari commented 1 year ago

Da liegst Du in allen Punkten falsch. Trifft sogar auf Hefe zu.

Richtig: Bei jeder Lieferung einen neuen Eintrag anlegen. Das ist keine Alternative, sondern richtiges Vorgehen. Für abweichende Parameter gibt es das Feld Bemerkungen.

LondonRain commented 1 year ago

Ich stimme ihm in allen Punkten zu. Kein Mensch braucht Chargenverwaltung in einer Hobbysoftware. Und falls doch hindert einen ja keiner dran, es so zu leben. Ein Addierassistent hat auch erstmal überhaupt gar nichts damit zu tun ob und wie man verschiedene Chargen zusammenfasst oder eben nicht.

Das ist keine Alternative, das ist für die allermeisten Nutzer schlicht komplett unpraktikabel.

Rasinari commented 1 year ago

LondonRain - lies bitte richtig. Es kann nicht um Chargennummern gehen, die wir nicht bekommen. Davon ist nicht die Rede. Also drehe die Aussage aus Abneigung nicht um. Die Abweichungen bei Hopfen sind gewaltig. Bei Malz auch. Schon wegen der Datumsangaben Einlagerung und Haltbarkeit ist ein Addierfeld prozesstechnisch falsch. Bei Malz veröffentlichen Mälzer wie Seed7 jedes Jahr Hinweise zur Ernte auf hobbybrauer.de. Pilsener ist nicht gleich Pilsener - außer es kommt aus der gleichen Charge.

Nur zu addieren macht keinen Sinn, Chargennummern auch nicht.

Ein Addierassistent ist eine Einladung zu Fehlern und Ungenauigkeiten, die sich beim Brauen potenzieren. Wenn jemand die bewusst machen will, soll er es händisch machen. Der Kleine Brauhelfer v2 sollte und wird dabei nicht helfen.

SMLR-bot commented 1 year ago

I get your point, das Neuanlegen ist sicherlich korrekter... Von Qualitätsschwankungen beim Malz, welche von den Mälzern kommuniziert werden, höre ich allerdings zum ersten Mal. Habe ich jetzt auch nicht ohne weiteres etwas zu gefunden im Netz. Vielleicht kannst du mal einen Hinweis dazu geben. Ich frage mich aber auch, was ich mit den Informationen machen würde, wenn ich sie denn hätte.

Auf der anderen Seite helfen mir einheitliche Rohstoffeinträge, auf einen Blick sehen zu können, welche Rohstoffe ich in welcher Menge nachkaufen muss, bevor ich ein bestimmtes Bier brauen kann. Habe ich pro Rohstoff mehrere Einträge, ist der einfache Überblick dahin.

Die Software kann mich also entweder dabei unterstützen, die Chargen auseinanderzuhalten und Informationen zu den veränderlichen Qualitätsparametern aufzunehmen. Oder sie hilft mir, einen schnellen Überblick über meine Lagerbestände zu erhalten. Mir ist letzteres wichtiger. First-in-first-out in meinem Malzlager kriege ich auch ohne Softwareunterstützung ganz gut hin. Und Informationen zu veränderten Parametern ab dem nächsten Malzsack (z.B.) kann ich auch in die Kommentare meines Einheitseintrages des Rohstoffes aufnehmen und die Rezepte entsprechend anpassen. Wenn ich die Infos denn kriege und sinnvoll einzusetzen weiß.

Ich sehe ein: Das Thema hat deutlich mehr Aspekte als ich zunächst gesehen habe. Meinen Featurewunsch erhalte ich trotzdem aufrecht. Es geht mir um eine Wareneingangsmaske. Die man vielleicht so gestaltet, dass jeweils ein neuer Eintrag hinzugefügt oder einen bestehender vergrößert werden kann. Denn das kommt (bei mir) ständig vor, dass ich beispielsweise weitere 100g der gleichen Hopfenernte bestelle.

Rasinari commented 1 year ago

Bei Wareneingangsmaske könnte man sich sicher etwas überlegen, dass da die Software unterstützend hilft. Sie darf aber in keiner Weise zu prozesstechnischen Fehlern animieren, das würde dem ganzen Projekt schaden. Hoffe dass Du da mitgehst. Das A und O sind Aspekte der Lagerung und Haltbarkeit. Dem schließen sich weitere Aspekte an, die bei den einzelnen Warengruppen sehr mächtig sein können. Ein Beispiel ist geschrotetes Malz, das viele Einsteiger benutzen und das nur eine begrenzte Haltbarkeit hat. Die einzelnen Spalten bei den Rohstoffen sagen schon viel aus. Eine Maske müsste also deutlich komplexer sein, als Du Dir bei Deiner Idee eingangs vorgestellt hast.

Ein pures Addieren scheidet aus, das sollte klar sein. Ich selber habe meine Zweifel was die Relation von Komfortgewinn und Aufwand anlangt.