signalwerk
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4 years ago Danke für das Exposé und deine bisher geleistete Arbeit. Bitte halte im Hinterkopf, dass das Exposé eine Richtschnur ist und im Projektverlauf sich Abweichungen ergeben können. Was immer der Arbeit dient, solltest du machen. Unabhängig ob du daran schon im Exposé gedacht hattest oder nicht.
Nachfolgend einige Inputs/Gedanken, die weder als Kritik noch als ein Muss zu verstehen sind, sondern dir allenfalls helfen können deinen Weg besser zu finden.:
Feedback
- In deiner Fragestellung sagst du: «Welche möglichen positive und negative Effekte hat die Nutzung eines Fitness-Trackers oder einer Fitness-App auf Individuen und die Gesellschaft?» Das ist ein sehr grosser Umfang. Gesellschaft und Individuen? Allenfalls nur auf eines von beiden fokussieren.
- Kennst du die Feltron Annual Reports? → feltron.com
- Wenn du die Methoden der Selbstvermessung betrachtest, bitte versuche entweder eine Tiefe zu erreichen oder aber spezielle/neue Methoden zu beleuchten. Wichtig ist nicht dass du «Allgemeinwissen» aufschreibst, sondern dass du die Fokussiert in ein Thema begibst in dem du auch spannendes Spezialwissen zusammenträgst.
- Die « Motivationen/Motive»-Frage ist spannend. Kommst du da an solides Material? Sonst lieber streichen.
Sonstiges
Bitte übermittle deiner mentorierenden Person in minimum folgende Dokumente:
- Rückmeldung zum Mentorat (nicht Notengebend)
- Thesis Aufgabestellung
Es ist immer ratsam vor einem Treffen mit dir und deiner mentorierenden Person deine bisherigen Arbeiten kurz zu übermitteln, so dass ein feedback am Gespräch effektiver sein kann.
Thema
Digitale Selbstvermessung
Ausgangslage
Bei der Selbstvermessung handelt es sich um ein dynamisch wachsendes Themengebiet im Zuge der Digitalisierung. Noch nie war es einfacher gewesen sein Leben und sich selbst zu vermessen. Entsprechend ist die Nutzung von Fitness-Tracker und Fitness-Apps und die Erhebung von individuellen Daten stark gestiegen. Insbesondere im Anwendungsbereich Sport und Fitness boomt die Nachfrage nach smarten Devices.
In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit der digitalen Selbstvermessung/Quantified Self und der damit verbundenen Erhebung von individuellen Daten. Ich werden den Fokus auf den Anwendungsbereich Sport und Fitness setzen, da besonders dort das Thema Selbstvermessung weit verbreitet ist. Zudem beschäftige ich mich mit der Frage, woher das Interesse an der Selbstvermessung kommt und welche Motive es sind, die Menschen dazu bringen Daten ihrer Aktivitäten zu sammeln und auszuwerten.
Ziel
Das Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen wie sich die Selbstvermessung durch den digitalen Wandel verändert hat, welche Methoden aktuell zum Einsatz kommen und welche Konsequenzen resp. Folgen diese auf Individuen und Gesellschaft haben. Ein weiterer zentraler Aspekt der Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Risiken mit dem Sammeln, Speichern und Teilen digitaler Daten einhergehen. Insbesondere was den Leistungsdruck oder verändertes Selbst anbelangt.
Fragestellungen
Hauptfrage: Welche möglichen positive und negative Effekte hat die Nutzung eines Fitness-Trackers oder einer Fitness-App auf Individuen und die Gesellschaft?
Konkrete Fragen:
Literatur
Quantified Self - Schnittstelle zwischen Lifestyle und Medizin | Prof. Dr. Heidrun Becker, Ursula Meidert, Mandy Scheermesser, 2018, Hochschulverlag AG an der ETH Zürich
Leben nach Zahlen – Self-Tracking als Optimierungsprojekt | Stefanie Duttweiler, Robert Gugutzer, Jan-Hendrik Passoth, Jörg Strübing, 2016, transcript Verlag
Lifelogging – Digitale Selbstvermessung und Lebensprotokollierung zwischen disruptiver Technologie und kulturellem Wandel | Stefan Selke, 2016, Springer-Verlag
Vorläufige Gliederung
1 Einleitung (3’000 Zeichen)
2 Theoretische Ebene (6’000 Zeichen) 2.1 Die Selbstvermessung - historischer Überblick 2.2 Wearables (Sensorik) 2.3 Fitness-Apps
3 Konkrete Ebene (10’000 Zeichen) 3.1 Einflüsse der Selbstvermessung auf das Individuum 3.2 Einflüsse der Selbstvermessung auf die Gesellschaft 3.3 Fallbeispiele
4 Diskussion (10’000 Zeichen) Chancen und Risiken
5 Fazit (3’000 Zeichen)
Mentorenwunsch
Franka Grosse
Zeitplan
25. November - 1. Dezember Theoretische Ebene
2. Dezember - 8. Dezember Fallbeispiele und Konkrete Ebene
6. Dezember Treffen mit Mentorin
9. Dezember - 15. Dezember Konkrete Ebene und Diskussion
13. Dezember Treffen mit Mentorin
16. Dezember - 22. Dezember Überarbeitung Konkrete Ebene und Diskussion Fazit
23. Dezember - 29. Dezember Einleitung Überarbeitung und einfüllen HTML
30. Dezember - 5. Januar Überarbeitung und einfüllen HTML