"mütter wollen ihre kinder behalten"

[milahu]

oder

• "mütter hängen an ihren kindern"
• "mütter wollen nicht ihre kinder loslassen"
• "blut ist dicker als wasser"
• "blutverwandtschaft ist wichtiger als geistverwandtschaft"
• verlustangst und klammern
• if you fear then hold on (if you love then let go)
• liberale gewalt provoziert konservative gewalt
• defensive eltern fühlen sich angegriffen und verteidigen "ihre" kinder
• "lieber überbeschützen als verlust riskieren"
• "kinder brauchen sicherheit, stetigkeit, ordnung, struktur"

... ist auch eine abwehr-haltung, die ich ernst nehmen muss. lösung?

kindermarkt

kindermarkt ist sowas ähnliches wie kindergarten oder schule aber bei jedem kind kommt mama (oder papa) mit so dass zum beispiel 10 kinder und 10 erwachsene da sind

hier sind die kinder in der nähe der blutverwandten eltern. dadurch wird die verlustangst der eltern reduziert

und, hier sind die kinder in der nähe von anderen eltern die zwar "blutfremd" sind, aber vielleicht geistverwandt sind. das erlaubt den kindern ein ausbrechen, weg von "geistfremden" eltern, zumindest für kurze zeit

was kann noch schief-gehen in meiner lösung "kindermarkt"?

neid

mama (oder papa) werden verlassen von "ihrem" kind, das kind will zu einem anderen erzieher (frau oder mann) und mama/papa bleibt alleine, und muss zusehen, wie das kind mehr spaß hat bei "fremden" eltern. (fremdenangst, xenophobie, sicherheitsdenken, konservative politik) ausweg?

kindertausch

wenn eltern angst haben, dann wollen sie nicht alleine sein. als ersatz für das verlorene kind gibt man diesen eltern ein anderes kind das nicht blutverwandt aber dafür geistverwandt ist. (oder das tauschkind sucht sich von selber seine geistverwandten eltern)

"blutverwandte kinder sind immer geistverwandt"

nein. wäre schön, wenns so einfach wär. die begriffe "blutverwandt" und "geistverwandt" sind orthogonal (stehen zueinander senkrecht, sind linear unabhängig)

blutverwandt         blut-          blutverwandt
    und             verwandt            und
geistfremd                          geistverwandt
                       ▲
                       │
                       │
     geistfremd  ◄─────┼─────►  geistverwandt
                       │
                       │
                       ▼
blutfremd                            blutfremd
  und                blut-             und
geistfremd           fremd           geistverwandt

in dem fall "blutverwandt und geistverwandt" funktioniert kleinfamilie: (jedes kind gehört zu seinen blutverwandten eltern)

der fall "blutverwandt und geistfremd" ist auch bekannt als wechselbalg, teufelskind, problemkind

eltern, die an kleinfamilie glauben, werden sagen: "unser kind ist krank im kopf" "unser kind braucht psychotherapie" "unser kind ist nicht normal" ... also das kind ist schuld an der geistfremdheit / geistfeindschaft

logik oder grafik

"manche menschen" (grafiker, anti-logiker) haben ein ganz eigenes verständnis von sprache. kurz: "nein ist ein leeres wort" oder: "negation ist wertlos"

grafiker sind eher verwirrt von so "komplexen" wortgruppen wie geistverwandt, geistfremd, blutverwandt, blutfremd

grafiker wollen lieber einfache wörter: freunde, familie, fremde

(freunde = geistverwandte) (familie = blutverwandte) (fremde = blutfremd oder geistfremd)

zwei-dimensional, zirkulares weltbild, wahrheitsmatrix:

           familie

              ▲
              │
              │
fremde  ◄─────┼─────►  freunde
              │
              │
              ▼

            fremde

ein-dimensional, lineares weltbild, hierarchie, rangordnung:

            feinde     fremde     │     freunde      familie
schlecht  ◄───────────────────────┼──────────────────────────►  gut