Catching exception if file is not available anymore

[dhwz]

Ich bin kein Freund von try except Das lässt sich doch sicher auch mit os.path.exists() abfangen.

[AndresRohr]

Richtig, Exceptions sind nur für Ausnahmefälle gedacht. Beim einem normalen kompletten Lauf einer App/Plugins sollte eigentlich nicht eine einzige auftreten. Aber zwei Punkte sind zu beachten:

• Es kann auch andere Ursachen geben, dass der Dateistatus nicht abgefragt werden kann (Netzwerk getrennt zB., Filesystem-Korruption, kein Memory mehr oä.)
• Concurrency: Zwar äusserst selten, aber zwischen die Abfrage exists() und dem stat könnte eine Löschung stattfinden. Komischerweise ist ein Dreambox-Plugin nicht abgesichert und damit gibts dann einen Greenscreen (hatte ich, darum die Anpassung). Eigentlich sollte Plugin-Code als ganzes mit Try-Catch abgesichert sein, damit nicht gleich die ganze Box den Rückenschwumm macht, sondern nur das Plugin beendet wird. Habe dafür aber zuwenig Wissen bei newnigma.

[drecomx]

Ich seh das gleich wie dhwz. Try/except sollte so wenig wie möglich verwendet werden. Grad bei Dateisystemzugriffen gibt es durchaus bessere Optionen. Und die von dhwz vorgeschlagene Option ist definitiv besser.

Ich habe den Code grad nicht mehr in Erinnerung, aber das müsste in der buildFunc sein. Entsprechend muss während des Listenaufbaus die Verbindung verloren gehen. Eine Löschung müsste über einen anderen Weg durch eine andere Person erfolgen, sonst ist man dann doch selber schuld

[AndresRohr]

Die Löschung kann jederzeit erfolgen, da die Box ja per Samba mit externen Computern verbunden sein kann. Bei meinem GreenScreen war es meine PC-Software 'Atlas Subtitler'. Die kann zum Managen der Untertitel verwendet werden. Man fügt einfach am Beginn des Videonamens ein Zweibuchstabenkürzel ein. Subtitler kann dann von aussen bestimmte Funktionen ausführen, und die bewirken oft eine Umbenennung.

Man sollte in der Informatik nicht allzu dogmatisch sein. Wichtiger ist, dass die Vorteile in der Praxis gegenüber den Nachteilen abgewogen werden:

• Vorteil: Keine Möglichkeit für einen GreenScreen, also auch keine Verärgerung von Dreambox-Benutzern. Keinen unnötigen Zeitaufwand für die Analyse eingesendeter crash-logs.
• Nachteil: Eine wohl unmerkliche Verlangsamung durch try, eine umerkliche Verschnellerung durch das Nicht-Doppelte-Nachschauen im Directory. In meiner dm900 merke ich keinen Unterschied. Bei den Verzeichnissen ist übrigens schon per try-except abgesichert.

[mtdcr]

Ich fänd's allgemein sinnvoll, den try-except-Block jeweils so klein wie möglich zu halten und die Fehlerursache mit auszugeben, damit (ohne Greenscreen) nachvollziehbar bleibt, wo und weshalb ein Fehler aufgetreten ist.

Man muss es aber auch an der Stelle nicht over-engineeren. So ist es schon eine Verbesserung im Vergleich zum vorherigen Zustand.