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Neues Vortragsequipment #190

Open uwap opened 6 years ago

uwap commented 6 years ago

Da wir in #169 gerade überlegen einen Vortragsabend an einem Freitag ein mal monatlich zu machen und ich mich bereit erklären würde das zu organisieren gibt es noch einige Probleme die mir am Videoequipment aufgefallen sind.

Der Beamer projeziert regenbogenfarbstreifen ins Bild der Aufzeichnung. Ein neuer teurer Beamer könnte das Problem beheben.

Außerdem wäre eine HDMi Capture Card geil. Die scheint es für etwa 300€ zu geben.

Eine Beleuchtung die man am Rednerpult montieren kann, würde helfen die Speakerin so zu beleuchten, dass sie auf der aufnahme nicht zu dunkel erscheint.

Am liebsten würde ich hier gerne noch mal die Meinung vom Team V.H.S. hören. cc @Cheatha @steeph-k

steeph-k commented 6 years ago

Das klingt für mich sinnvoll. Es ist aber noch mehr nötig, um das Setup akzeptabel mit Aussicht auf gut zu bekommen. Falls dafür ein Rechner angeschafft wird, sollte der aber in der Lage sein, mehr als ein HD-Bild live zu kodieren, da ja vermutlich irgendwann mal weitere Kameras dazu kämen. Vorher wäre aber auch mal eine Kamera gut, die ein scharfes Bild bei künstlicher Beleuchtung - und nicht nur im Hochsommer bei Sonnenlicht durch die ganze Fensterwand - produzieren kann. Da man eine Kamera mit ähnlich schlechtem oder schlechterem Sensor nicht so leicht findet, wäre fast egal, was für eine Kamera angeschafft wird. Es wäre aber auch eine Gelegneheit, auf 4K zu wechseln - aus Prinzip und weil manchen Demos damit besser zu folgen und manche Details in physischen Gegenständen besser erkenntbar wären (auch Digitalzoom in der Nachbearbeitung) Cheatha hat genauere Informationen zu schwenk- und zoombaren Kameras zur Festmontage. Ich finde, dass es auch Sinn ergeben kann, mit einer einfacheren anzufangen. Eine fest montierte Kamera (z.B. unterhalb des Beamers, auf angenehmere Höhe abgelassen) wäre aber gut. Die Notwendigkeit, die Kamera auf- und abzubauen hat schon manche Vorträge von der Videodokumentation erspart.

tabascoeye commented 6 years ago

Ich hab mich da auch ein bisschen eingelesen und die Idee, einfach eine brauchbare DSLR mit zB MagicLantern Firmware zu nutzen fällt leider flach, weil die alle ein hartes Aufnahmelimit bei etwas 29 Minuten haben. Beim Umschauen nach Camcordern sind mir die von Sony über den Weg gelaufen. Die kann man per WiFi und Smartphone App auch fernsteuern (start/stopp und zoom). Bei manchem geht wohl sogar ein picture-in-picture des aktuellen Kamerabildes des Smartphones. Das heißt man könnte eine Nahaufnahme auch mit dem Smartphone machen und direkt in der Aufnahme drin haben.

Ich hätte Zugriff auf so ein Gerät um es mal mit unseren Anforderungen abzugleichen. Nur müssen wir uns da einige werden.

  1. Cam muss möglichst komplett fernsteuerbar sein (weil wir sie an die Decke klöppeln wollen)
    1. An/Aus, aufwachen aus StandBy?
    2. Zoom
    3. Aufnahme start/stop
  2. Man muss aus der Ferne an die Daten kommen können (WiFi oder langes USB Kabel oder...)
  3. Der Aufnahmewinkel muss passen, damit Speaker und Beamerbild sichtbar sind (sollte mit optischem Zoom machbar sein)
  4. Die Cam sollte am Dauerstrom betreibbar sein, damit nicht irgendwann der Akku zu schwach zum Aufnehmen ist

evtl:

  1. die Cam sollte einen Eingang für externes Mikrofon haben, damit wir Audio und VIdeo mal im selben Gerät aufnehmen, satt hinterher zu syncen
steeph-k commented 6 years ago

On 06.04.2018 13:49, TabascoEye wrote:

Ich hab mich da auch ein bisschen eingelesen und die Idee, einfach eine brauchbare DSLR mit zB MagicLantern Firmware zu nutzen fällt leider flach, weil die alle ein hartes Aufnahmelimit bei etwas 29 Minuten haben.

Dann hat MagicLantern immer noch keine Lösung dafür? Sehr schade. Das wäre ja sowohl von der Optik als auch vom Sensor her das Beste, was es für den Preis gibt. Hast du dir auch alternative Firmware für DSLR anderer Hersteller angeschaut? Als ich da vor ein paar Jahren auf dem Laufenden war, kam für die neuen Sony gerade was auf. Nikon sah nicht so vielversprechend aus.

Was schon seit einer Weile geht, ist, aus dem LiveView-Bild ein sauberes zu machen, indem die Ränder mit dem OSD abgeschnitten werden. Das kann man dann via HDMI abgreifen und die 29-Minuten-Grenze umgehen. Damit verliert man nur leider etwas Auflösung und Farbtiefe. Weißt du, ob sich da etwas gebessert hat?

Beim Umschauen nach Camcordern sind mir die von Sony über den Weg gelaufen.

Da ich den Eindruck hatte, dass sich niemand dafür interessiert hatte, dass ich meinen im RZL hinterlegt hatte und er anscheinend nie benutzt wurde habe ich meinen vor 2 Wochen verkauft.

Die kann man per WiFi und Smartphone App auch fernsteuern (start/stopp und zoom).

Fernsteuerung geht bei vielen auch per Infrarot-Fernbedienung, die man ja auch auf Kabel oder etwas anderen adaptieren könnte, um sie zuverlässiger zu machen. Das würde eine eigene App vereinfachen. (Die Idee von V.H.S. war ja auch, ein One-Button-Setup für Vorträge aufzubauen und alles in einer eigenen App automatisieren bzw. Fernsteuern zu können.)

Man muss aus der Ferne an die Daten kommen können (WiFi oder langes USB Kabel oder...) Da habe ich nur Erfahrung mit Sony und Eye-Fi und ähnlichen. Die waren aber alle zu langsam für Live-Übertragungen. Bei Consumer-Kameras wäre da HDMI, ggf. over CAT6, wahrscheinlich die beste Lösung.

tabascoeye commented 6 years ago

wieso live? Mir würde ein upload hinterher vollkommen reichen. Da kann das von-der-Kamera-runterziehen ruhig etwas dauern. RZL Vorträge live streamen ist ein netter Gedanke, aber ich glaube da gibt es weniger Bedarf

heylix commented 6 years ago

Ich hatte auf der Mailingliste mal folgendes geschrieben:

Vielleicht sollten wir mal ein Budget festlegen? Hatte halt ursprünglich den günstigsten mit viel Licht rausgesucht.

wir [haben] derzeit ganz OK Geld auf dem Konto.

Hab mal ein bisschen recherchiert und einen sehr lichtstarken, farbstabilen und vor allem teuren Beamer gefunden.

Was haltet ihr vom Epson EB-5530U für ca. 2k€? Alternativ ein noch teurerer Laserbeamer, der Sony VPL-PHZ10 für ca. 3k€, dafür mit 4x so langer Lampenlebensdauer (da Laser).

Beide haben WUXGA, daher könnte man darauf wohl auch mal eine 4:3-Folge Star Trek gucken.

ABER: Ich glaube ja weiterhin, dass das eher ein Problem der Kamera ist. Mein Beamer zu Hause ist auch DLP und dessen Bild sieht nicht aus wie eine Folge My Little Pony wenn ich ihn abfilme…

Vielleicht liegt das daran, dass auf dem vorhandenen Beamer tatsächlich regelmäßig My Little Pony geguckt wird?

Abgesehen davon ist er selbst für meine trainierten Kellerkinderaugen viel zu dunkel. Der Präsentationsmodus hat den Namen irgendwie nicht verdient, der macht nämlich einfach nur alles blasser.

Zudem könnten wir auch in eine bessere Projektionsfläche 🆨 investieren.

Ich hätte zudem zu Hause noch eine Logitech C920 Webcam rumliegen. Eigentlich braucht man ja nur den Sprecher und die Slides, oder?

EDIT: Also die geilste Videokamera wäre ja wohl die Blackmagic Pocket Cinema, an die könnte man dann ein beliebiges Objektiv schrauben. Kostet ca. 1.2k€.

steeph-k commented 5 years ago

wieso live? Mir würde ein upload hinterher vollkommen reichen. Da kann das von-der-Kamera-runterziehen ruhig etwas dauern. RZL Vorträge live streamen ist ein netter Gedanke, aber ich glaube da gibt es weniger Bedarf

Darauf kam ich dabei gar nicht. Mir ging es auch gar nicht ums Streamen aus dem RZL raus, sondern ich hatte immer die Idee vom sofort zur (am besten automatisierten) Weiterverarbeitung auf einem Rechner verfügbaren Aufzeichnung im Kopf. Wenn es nicht sofort sein muss, kämen ja solche WiFi-SD-Karten doch in Frage. (In meiner Schublade müsste noch eine mit Linux bespielte liegen, falls sich jemand mal daran versuchen mag.) Dann könnten wir ja z.B. von einem Dienst regelmäßig nach neuem Material auf der Karte checken lassen, mit rsync auf einen Rechner im Rack übertragen und dann die Karte wieder frei machen. Dann könnten wir fast jede Kamera mit SD-Slot von jedem Ort im Raum aus benutzen und einfach neue Kameras hinzufügen, ohne zusätzliche neue Hardware wie Grabber-Karte und Kabel anschaffen zu müssen. Aber abgesehen von der nicht so tollen Bildqualität von Consumer-Camcordern wäre das wohl nicht die eleganteste und sicherlich auch nicht die zuverlässigste Methode.