Open LukasCBossert opened 7 years ago
Nicht, dass mir die PAkete alle etwas sagen würden... - Klasse! Ich lerne schon beim Schreiben! Vielen Dank!
ABER: imakeidx ODER splitindex? Ich habe bisher nur das erstere benutzt, aber ist das zweite nicht besser? Außerdem ist es von Markus Kohm, passt es nicht besser zu KOMAScript?
Beide Pakete brechen die Begrenzung auf einen Index auf. Dabei ist imakeidx
einfacher in der Handhabung und hat den großen Vorteil, dass makeindex
für alle Register automatisch angestoßen wird.
splitindex
bietet auch keine besonderen Vorteile im Zusammenspiel mit KOMA-Script, nur weil es ebenfalls von Markus Kohm entwickelt wurde.
Falls die Begrenzung doch erreicht ist (mit Glossare, mehrere Indizes ...) kann man \usepackage{morewrites}
in der Präambel laden und alles läuft wieder :)
ich finde imakeidx
sehr komfortabel in der Bedienung und Anpassung mehrerer Indizes. Absolut ausreichend (für das, was ich bisher damit mache).
... und ich hatte mich noch gewundert, wie es sein kann, daß der Index im lfgw von selbst entsteht ... (ich habe bisher für mehrere Bücher eine aufgebohrte Fassung der index.sty verwendet).
Hat jemand Erfahrungen mit xindy? Ich habe bisher immer dann doch noch alles mit makeindex hingebogen, weil eine Umstellung jeweils viel Arbeit bedeutet hätte. Aber prinzipiell scheint mit xindy ziemlich viel möglich zu sein, oder?
Und last not least: Welches Paket in der lfgw bewirkt diesen Druckfahnen-look?
Und last not least: Welches Paket in der lfgw bewirkt diesen Druckfahnen-look?
Cool, gell? Das ist das Paket crop...
Wenn ich mir die von Euch überarbeite Dokumentspräambel so anschaue: Da habe ich einiges zu lesen an Paketdoku, die nächsten Tage.
Klasse. Vielen Dank!
Ich sehe lfgw so langsam mehr und mehr als online-Fortbildung für mich. Hehehe...
Hat jemand Erfahrungen mit xindy? Ich habe bisher immer dann doch noch alles mit makeindex hingebogen, weil eine Umstellung jeweils viel Arbeit bedeutet hätte. Aber prinzipiell scheint mit xindy ziemlich viel möglich zu sein, oder?
xindy
war mal als Nachfolger für makeindex
gedacht. Vorteile sind u.a. die Unicode-Unterstützung und bessere Konfigurierbarkeit. Es gibt auch eine Art Kompatibilitätsmodus, so dass ein Umstieg ein wenig leichter fällt.
Bei meinen aktuellen Projekten bin ich trotzdem bei makeindex
geblieben. Es gibt mittlerweile auch ein Paket santinize-umlaut
, so dass die direkte Nutzung dt. Umlaute kein Problem mehr darstellt.
Falls die Begrenzung doch erreicht ist (mit Glossare, mehrere Indizes ...) kann man \usepackage{morewrites} in der Präambel laden und alles läuft wieder :)
Ich meinte mit "Begrenzung" zunächst die standardmäßige Unterstützung nur eines Index' in LaTeX (analog zu den Fußnoten).
Die von dir genannte Begrenzung kann in der Tat ein Problem werden. Neben morewrites
hat auch KOMA-Script ein Paket dafür parat. Zudem glaube ich, dass auch im LaTeX-Kern etwas angepasst wurde. Schließlich ist die derart starke Begrenzung der Schreibregister heute nicht mehr zeitgemäß.
Insgesamt ist dieser Aspekt recht technisch und vermutlich (oder hoffentlich) eher vernachlässigbar.
Paket grffile
ergänzt. Es erlaubt eine flexiblere Nutzung von Dateinamen (Leerzeichen, mehrere Punkte etc.).
xindy war mal als Nachfolger für makeindex gedacht. Vorteile sind u.a. die Unicode-Unterstützung und bessere Konfigurierbarkeit. Es gibt auch eine Art Kompatibilitätsmodus, so dass ein Umstieg ein wenig leichter fällt.
Ich nutze xindy
mittlerweile zum dritten Mal für ein Buchprojekt. Es ist sehr mächtig und erlaubt diverse Sortierungen und Transformationen, von denen makeindex
nur träumen kann, es ist aber definitiv nicht für den "faint of heart". Nicht zuletzt die ziemlich spärliche Dokumentation macht die Nutzung nicht leicht. Das würde eigentlich dafür sprechen, es hier zu erklären, aber wenn man ein bisschen in die Tiefen des Programms einsteigt, wird es schnell komplex.
Nicht zuletzt die ziemlich spärliche Dokumentation macht die Nutzung nicht leicht.
Ja, die Doku von xindy läßt sehr zu wünschen übrig. In einem von Herberts Büchern stand ein bißchen was dazu drin. Allerdings ist xindy wohl zu komplex für unseren Zweck hier, da sind wir mit makeindex besser bedient.
Daher würde ich stark für imakeidx
plädieren.
Ich möchte hier noch ganz schamlos auf meinen Stil biblatex-fiwi
hinweisen, der generell für Geisteswissenschaften geeignet ist, aber besonders für Film- und Medienwissenschaften Unterstützung für das Ziteren von Filmen, TV-Serien etc. bietet.
Dann weiß ich schon, wer für diesen Stil das Unterkapitel schreibt?! 👍
Dann weiß ich schon, wer für diesen Stil das Unterkapitel schreibt?! 👍
Kann ich schon, wenn es gewünscht wird.
Apropos Stile:
Ich habe mich bemüht, einen interpretierfähigen lfgw.tex
zusammenzustellen. Einen Dummydatei hat mir gut gedient. Es fing so an:
\documentclass[12pt]{exam}
\documentclass[ibycus,polutonikogreek,english,french,ngerman,draft=false,fontsize=11pt,paper=17cm:24cm,DIV=13,pagesize]{scrbook}
\documentclass[ngerman]{scrreprt}
\usepackage{amsmath}
\usepackage[polutonikogreek,ngerman]{babel}
\usepackage[scaled=0.85]{beramono}
\usepackage[style=verbose-inote,pageref=true,backend=biber]{biblatex}
\usepackage{bookmark}%advanced bookmarks
\usepackage{booktabs} % schöne Tabellen
\usepackage{cjhebrew}
\usepackage[sort,nameinlink]{cleveref}%nach hyperref laden
\usepackage{covington}
\usepackage[a4,center,cross]{crop}
\usepackage[autostyle]{csquotes}% Anführungszeichen mit \enquote{}
\usepackage{eso-pic} % Bilder im Hintergrund
\usepackage[OT1,T1]{fontenc}
\usepackage{forest}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{grffile}
\usepackage{hieroglf}
\usepackage{hologo}
\usepackage{hyperref}
\usepackage{hyperxmp}
\usepackage{imakeidx}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[math]{iwona} % Font mit Mathe-Support
\usepackage{libertine}
\usepackage[pagewise]{lineno}
\usepackage{listings}
\usepackage[final,tracking=smallcaps,protrusion=true]{microtype}
\usepackage{multicol}
\usepackage{paralist}% für kompakte Aufzählungen
\usepackage{parallel}
\usepackage[newcommands]{ragged2e}
\usepackage{runic}
\usepackage{showexpl}
\usepackage{sidenotes}
\usepackage[supstfm=libertinesups,supscaled=1.2,raised=-.13em]{superiors}
\usepackage{textcomp}
\usepackage{textgreek}
\usepackage{tikz}
\usepackage[hyphens]{url}
\usepackage{varioref}
\usepackage{yfonts}
Ich beschwere mich noch nicht, aber kann einer von Euch einen Blick auf diese Liste werfen, um zu checken ob irgendein Paket-Feature zweimal ge-usepackaget ist, ohne dass es notwendig ist.
Einen Vorschlag: Wenn ein Co-Author einen Bedurfnis hat, einen bestimmte Paket zu benutzen, ein Kommentar am Ende der \usepackage
Zeile kann einen Verweis darauf klaren. Manche Autoren haben es schon gemacht.
Ich schlag mal noch compactenum
vor, denn mir sind die Standard-Umgebungen immer etwas zu platzraubend ...
Hier kann man mal zusammentragen und diskutieren welche Pakete in das Skript sollen:
Grafiken
graphicx
(sehr hilfreich:\graphicspath
)grffile
caption
subcaption
(nichtsubfig
odersubfigure
)wrapfigure
Verweise
cleveref
varioref
hyperref
Hilfreiches
csquotes
(mit den vielen Untermakros\textquote{quote}
\foreignquote{LANGUAGE}{quote}
...)microtype
xcolor
siunitx
(auch für nicht-mathematische Geisteswissenschaftler relevant)Indizes
imakeidx
Table of Contents
etoc
Seitengestaltung
scrlayer-scrpage
(KOMA)footmisc
geometry
Schriften
libertine
Bibliographie
biblatex
(--> verschiedenebiblatex-Stile
mit deren Optionen erläutern, die für Geisteswissenschaftler relevant sind) --biblatex-dw
(sehr viele Optionen) --archaeologie
(sehr viele Optionen) --geschichtsfrkl
(viele Optionen) --historische-zeitschrift
--apa
--historian
--biblatex-fiwi