thomas-hilarius-meyer / LaTeX-fuer-Geisteswissenschaftler

Ein Skript mit Hinweisen zur Benutzung von LaTeX für (nichtmathematische) Geisteswissenschaftler
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Welche Pakete im Skript erläutert werden sollen #14

Open LukasCBossert opened 7 years ago

LukasCBossert commented 7 years ago

Hier kann man mal zusammentragen und diskutieren welche Pakete in das Skript sollen:

Grafiken

Verweise

Hilfreiches

Indizes

Table of Contents

Seitengestaltung

Schriften

Bibliographie

thomas-hilarius-meyer commented 7 years ago

Nicht, dass mir die PAkete alle etwas sagen würden... - Klasse! Ich lerne schon beim Schreiben! Vielen Dank!

ABER: imakeidx ODER splitindex? Ich habe bisher nur das erstere benutzt, aber ist das zweite nicht besser? Außerdem ist es von Markus Kohm, passt es nicht besser zu KOMAScript?

sieversMartin commented 7 years ago

Beide Pakete brechen die Begrenzung auf einen Index auf. Dabei ist imakeidx einfacher in der Handhabung und hat den großen Vorteil, dass makeindex für alle Register automatisch angestoßen wird. splitindex bietet auch keine besonderen Vorteile im Zusammenspiel mit KOMA-Script, nur weil es ebenfalls von Markus Kohm entwickelt wurde.

LukasCBossert commented 7 years ago

Falls die Begrenzung doch erreicht ist (mit Glossare, mehrere Indizes ...) kann man \usepackage{morewrites} in der Präambel laden und alles läuft wieder :)

ich finde imakeidx sehr komfortabel in der Bedienung und Anpassung mehrerer Indizes. Absolut ausreichend (für das, was ich bisher damit mache).

baem2 commented 7 years ago

... und ich hatte mich noch gewundert, wie es sein kann, daß der Index im lfgw von selbst entsteht ... (ich habe bisher für mehrere Bücher eine aufgebohrte Fassung der index.sty verwendet).

Hat jemand Erfahrungen mit xindy? Ich habe bisher immer dann doch noch alles mit makeindex hingebogen, weil eine Umstellung jeweils viel Arbeit bedeutet hätte. Aber prinzipiell scheint mit xindy ziemlich viel möglich zu sein, oder?

Und last not least: Welches Paket in der lfgw bewirkt diesen Druckfahnen-look?

thomas-hilarius-meyer commented 7 years ago

Und last not least: Welches Paket in der lfgw bewirkt diesen Druckfahnen-look?

Cool, gell? Das ist das Paket crop...

thomas-hilarius-meyer commented 7 years ago

Wenn ich mir die von Euch überarbeite Dokumentspräambel so anschaue: Da habe ich einiges zu lesen an Paketdoku, die nächsten Tage.

Klasse. Vielen Dank!

Ich sehe lfgw so langsam mehr und mehr als online-Fortbildung für mich. Hehehe...

sieversMartin commented 7 years ago

Hat jemand Erfahrungen mit xindy? Ich habe bisher immer dann doch noch alles mit makeindex hingebogen, weil eine Umstellung jeweils viel Arbeit bedeutet hätte. Aber prinzipiell scheint mit xindy ziemlich viel möglich zu sein, oder?

xindy war mal als Nachfolger für makeindex gedacht. Vorteile sind u.a. die Unicode-Unterstützung und bessere Konfigurierbarkeit. Es gibt auch eine Art Kompatibilitätsmodus, so dass ein Umstieg ein wenig leichter fällt.

Bei meinen aktuellen Projekten bin ich trotzdem bei makeindex geblieben. Es gibt mittlerweile auch ein Paket santinize-umlaut, so dass die direkte Nutzung dt. Umlaute kein Problem mehr darstellt.

sieversMartin commented 7 years ago

Falls die Begrenzung doch erreicht ist (mit Glossare, mehrere Indizes ...) kann man \usepackage{morewrites} in der Präambel laden und alles läuft wieder :)

Ich meinte mit "Begrenzung" zunächst die standardmäßige Unterstützung nur eines Index' in LaTeX (analog zu den Fußnoten).

Die von dir genannte Begrenzung kann in der Tat ein Problem werden. Neben morewrites hat auch KOMA-Script ein Paket dafür parat. Zudem glaube ich, dass auch im LaTeX-Kern etwas angepasst wurde. Schließlich ist die derart starke Begrenzung der Schreibregister heute nicht mehr zeitgemäß.

Insgesamt ist dieser Aspekt recht technisch und vermutlich (oder hoffentlich) eher vernachlässigbar.

sieversMartin commented 7 years ago

Paket grffile ergänzt. Es erlaubt eine flexiblere Nutzung von Dateinamen (Leerzeichen, mehrere Punkte etc.).

simifilm commented 7 years ago

xindy war mal als Nachfolger für makeindex gedacht. Vorteile sind u.a. die Unicode-Unterstützung und bessere Konfigurierbarkeit. Es gibt auch eine Art Kompatibilitätsmodus, so dass ein Umstieg ein wenig leichter fällt.

Ich nutze xindy mittlerweile zum dritten Mal für ein Buchprojekt. Es ist sehr mächtig und erlaubt diverse Sortierungen und Transformationen, von denen makeindex nur träumen kann, es ist aber definitiv nicht für den "faint of heart". Nicht zuletzt die ziemlich spärliche Dokumentation macht die Nutzung nicht leicht. Das würde eigentlich dafür sprechen, es hier zu erklären, aber wenn man ein bisschen in die Tiefen des Programms einsteigt, wird es schnell komplex.

baem2 commented 7 years ago

Nicht zuletzt die ziemlich spärliche Dokumentation macht die Nutzung nicht leicht.

Ja, die Doku von xindy läßt sehr zu wünschen übrig. In einem von Herberts Büchern stand ein bißchen was dazu drin. Allerdings ist xindy wohl zu komplex für unseren Zweck hier, da sind wir mit makeindex besser bedient.

LukasCBossert commented 7 years ago

Daher würde ich stark für imakeidx plädieren.

simifilm commented 7 years ago

Ich möchte hier noch ganz schamlos auf meinen Stil biblatex-fiwi hinweisen, der generell für Geisteswissenschaften geeignet ist, aber besonders für Film- und Medienwissenschaften Unterstützung für das Ziteren von Filmen, TV-Serien etc. bietet.

LukasCBossert commented 7 years ago

Dann weiß ich schon, wer für diesen Stil das Unterkapitel schreibt?! 👍

simifilm commented 7 years ago

Dann weiß ich schon, wer für diesen Stil das Unterkapitel schreibt?! 👍

Kann ich schon, wenn es gewünscht wird.

arktisvogel commented 7 years ago

Apropos Stile:

Ich habe mich bemüht, einen interpretierfähigen lfgw.tex zusammenzustellen. Einen Dummydatei hat mir gut gedient. Es fing so an:

\documentclass[12pt]{exam}
\documentclass[ibycus,polutonikogreek,english,french,ngerman,draft=false,fontsize=11pt,paper=17cm:24cm,DIV=13,pagesize]{scrbook}
\documentclass[ngerman]{scrreprt}

\usepackage{amsmath}
\usepackage[polutonikogreek,ngerman]{babel}
\usepackage[scaled=0.85]{beramono}
\usepackage[style=verbose-inote,pageref=true,backend=biber]{biblatex}
\usepackage{bookmark}%advanced bookmarks
\usepackage{booktabs} % schöne Tabellen
\usepackage{cjhebrew}
\usepackage[sort,nameinlink]{cleveref}%nach hyperref laden
\usepackage{covington}
\usepackage[a4,center,cross]{crop}
\usepackage[autostyle]{csquotes}% Anführungszeichen mit \enquote{}
\usepackage{eso-pic} % Bilder im Hintergrund
\usepackage[OT1,T1]{fontenc}
\usepackage{forest}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{grffile}
\usepackage{hieroglf}
\usepackage{hologo}
\usepackage{hyperref}
\usepackage{hyperxmp}
\usepackage{imakeidx}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[math]{iwona} % Font mit Mathe-Support
\usepackage{libertine}
\usepackage[pagewise]{lineno}
\usepackage{listings}
\usepackage[final,tracking=smallcaps,protrusion=true]{microtype}
\usepackage{multicol}
\usepackage{paralist}% für kompakte Aufzählungen
\usepackage{parallel}
\usepackage[newcommands]{ragged2e}
\usepackage{runic}
\usepackage{showexpl}
\usepackage{sidenotes}
\usepackage[supstfm=libertinesups,supscaled=1.2,raised=-.13em]{superiors}
\usepackage{textcomp}
\usepackage{textgreek}
\usepackage{tikz}
\usepackage[hyphens]{url}
\usepackage{varioref}
\usepackage{yfonts}

Ich beschwere mich noch nicht, aber kann einer von Euch einen Blick auf diese Liste werfen, um zu checken ob irgendein Paket-Feature zweimal ge-usepackaget ist, ohne dass es notwendig ist.

Einen Vorschlag: Wenn ein Co-Author einen Bedurfnis hat, einen bestimmte Paket zu benutzen, ein Kommentar am Ende der \usepackage Zeile kann einen Verweis darauf klaren. Manche Autoren haben es schon gemacht.

baem2 commented 7 years ago

Ich schlag mal noch compactenum vor, denn mir sind die Standard-Umgebungen immer etwas zu platzraubend ...