Open derclou opened 2 years ago
Laut Internansicht haben beide Records das OAS-Tag (= Open Access). Wie aus Feld OAS$b erkennbar, wurde diese Eigenschaft vom übergeordneten Werk (PPN 736119264) geerbt. Sieht man sich diesen Datensatz an, erkennt man in 856, dass tatsächlich Teile der Zeitschrift OA sind und diese deshalb als Open Access gilt. Es sollte geklärt werden, ob und wie mit solchen Mischformen umzugehen ist.
Die Einzelaufsätze haben eindeutige Felder 856 ohne die Angabe "kostenfrei".
In der übergeordneten Aufnahme ist die Zuordnung durch eine Zeitangabe auch eindeutig - zumindest für das menschliche Auge. Ob die Maschine das blicken kann, weiß ich nicht: 856 40$uhttps://www.nrt.be/$xVerlag; 1958 - 2007$zkostenfrei
Die Einzelaufsätze haben eindeutige Felder 856 ohne die Angabe "kostenfrei".
Die Übernahme vom übergeordneten Werk wurde meines Wissens damals eingeführt, da die entsprechenden Kriterien auf Artikelebene eben nicht in allen Fällen vorhanden sind.
In der übergeordneten Aufnahme ist die Zuordnung durch eine Zeitangabe auch eindeutig - zumindest für das menschliche Auge. Ob die Maschine das blicken kann, weiß ich nicht: 856 40$uhttps://www.nrt.be/$xVerlag; 1958 - 2007$zkostenfrei
Wenn das grundsätzlich und über den gesamten Datenbestand konsistent gewährleistet ist, kann man die Information in 856$x natürlich auswerten. Die Frage wäre dann, als was das übergeordnete Werk im Bezug auf OA gelten soll. Denkbar wäre ein dritter Facettentyp z.B. "Teilweise Open Access" und evtl. als Heuristik, dass in diesen Fällen davon ausgeganǵen wird, dass die OA-Kriterien auf Artikelebene stimmen. Alternativ müsste man für jeden Artikel die OA-Jahresbereiche des übergeordneten Werks auswerten. Das wäre dann deutlich aufwändiger.
Die Einzelaufsätze haben eindeutige Felder 856 ohne die Angabe "kostenfrei".
Die Übernahme vom übergeordneten Werk wurde meines Wissens damals eingeführt, da die entsprechenden Kriterien auf Artikelebene eben nicht in allen Fällen vorhanden sind.
In der übergeordneten Aufnahme ist die Zuordnung durch eine Zeitangabe auch eindeutig - zumindest für das menschliche Auge. Ob die Maschine das blicken kann, weiß ich nicht: 856 40$uhttps://www.nrt.be/$xVerlag; 1958 - 2007$zkostenfrei
Wenn das grundsätzlich und über den gesamten Datenbestand konsistent gewährleistet ist, kann man die Information in 856$x natürlich auswerten. Die Frage wäre dann, als was das übergeordnete Werk im Bezug auf OA gelten soll. Denkbar wäre ein dritter Facettentyp z.B. "Teilweise Open Access" und evtl. als Heuristik, dass in diesen Fällen davon ausgeganǵen wird, dass die OA-Kriterien auf Artikelebene stimmen. Alternativ müsste man für jeden Artikel die OA-Jahresbereiche des übergeordneten Werks auswerten. Das wäre dann deutlich aufwändiger.
Ich wäre zumindest für eine Auswertung der Information in 856$x, weil es nicht besonders gut für uns aussieht, wenn beliebige Artikel als "open access" markiert sind, aber sich als nicht open access erweisen - auf den Fall hat mich eine Userin auch aufmerksam gemacht. Im Blick auf den Facettentyp sollen die dafür Verantwortlichen entscheiden. Was denken Sie dazu, @thefass ?
S. a. #1352
Wir haben über diesen Fall in der Fachreferentenrunde gesprochen. Es kam die Frage auf, was genau passiert, wenn die Facette "Open Access" selektiert wird? Welche Kriterien werden angewendet bzw. welche Mechanismen kommen ins Spiel, um die Artikel mit Open Access von den anderen in einer Trefferliste zu unterscheiden?
OA ist alles, was in der Internansicht über das OAS-Tag verfügt (OAS$a1). Dies wird Solr-seitig über is_open_access = true
abgebildet. Grundsätzlich gilt ein Record als OA, wenn eines der folgenden Kriterien erfüllt ist (vgl. MARC::IsOpenAccess()):
Die reguläre Auszeichnung erfolgt mittels des Pipeline-Programms flag_electronic_and_open_access_records
Weiterhin werden im Pipeline-Programm add_isbns_or_issns_to_articles
OA-Eigenschaften vererbt, falls also das übergeordnete Werk nach obigen Kriterien OA ist, wird das auf das untergeordnete Werk übertragen. (Dies ist dann in der Interansicht anhand von OAS$b "inherited from superior work" erkennbar).
Möglichkeiten sind wie beschrieben "Vererbung komplett deaktiveren", "Vererbung, wenn kein Jahresbereich beim übergeordneten Werk angegeben ist" und "Vererbung mit Auswertung der Jahresbereich im übergeordneten Werk" (setzt allerdings voraus, dass diese Angabe über den ganzen Datenbestand hinweg zuverlässig und auswertbar ist und bei fließenden Embargofristen auch aktuell gehalten wird). Weiterhin stellt sich wie oben beschrieben die Frage nach der Abbildung von Hybrid-Zeitschriften (= OA + non-OA) in der Facette (Open Access), die momentan für jeden Eintrag nur entweder OA oder non-OA kennt - Möglichkeiten sind "dritter Typ" oder Umstellung des is_open_access
-Feldes auf die Möglichkeit mehrerer Werte anzunehmen (Hybridzeitschriften wären dann sowohl OA als auch non-OA).
Wenn man nach dem Begriff "inculturation" sucht und "Open access" in der entsprechenden Facette selektiert, kommen unter den Treffern Artikel der Zeitschrift "Nouvelle Revue théologique" vor, die nicht open access ist (Treffer Nr. 4 und 5). @IxTheoKm Ist die Info diesbezüglich in der Datenbank falsch?