Es soll die Zeit gemessen werden, die das Sprechen der Zahlen bei traditionell-verdreht und bei zehneins einnimmt. Vorgeschlagen wird das Sprechen von je 500 Zahlen, um den Unterschied statistisch erfassen zu können. Für eine Auswertung wäre es am besten, die Dauer jeder einzelnen Ansage (oder von je 10 Ansagen) abzulegen.
Motiv: Die verdrehte Sprechweise wird wegen des zusätzlichen „und“ in vielen Zahlwörtern und deshalb nach Erwartung zu längeren Ansagen führen als die Sprechweise zehneins (nicht so bei glatten Zehnern, und sogar länger bei elf und zwölf). Selbst wenn die Eingabe der Zahlen bei beiden Sprechweisen identisch lange dauern würde, wäre dann die Gesamtdauer von Beginn Ansage bis Ende Eingabe bei traditionell-verdreht länger, also das Ergebnis zugunsten von zehneins verzerrt. Diese Bevorzugung von zehneins könnte gegen unsere Messung der Eingabedauer als Gesamtzeit von Beginn Ansage bis Ende Eingabe eingewandt werden.
Für die Messung der Eingabedauer als Gesamtzeit spricht, dass man gerade bei zehneins eher die Möglichkeit hat, schon während der Aufgabenstellung mit der Eingabe der Lösung zu beginnen. Würde man die Zeitmessung erst mit dem Start des Eintippens beginnen, so würde man diesen Vorteil des frühen Starts der Eingabe bei zehneins nicht erfassen. Zudem kann man einwenden, dass das kürzere Sprechen der Zahlwörter auch ein Vorteil von zehneins ist, den es abzubilden gilt.
Es geht in der vorgeschlagenen Messung um eine worst-case-Betrachtung. Unter der schlechtesten Annahme zählt allein die Zeitdauer nach Ende der Ansage. Wenn wir wüssten, wieviel länger die verdrehten Ansagen in s im Durchschnitt sind, so kann man die Gesamtdauer-Ergebnisse mit einer worst-case-Korrektur gegen die Argumentation schützen, der Ansatz sei zugunsten zehneins verzerrt.
Die Zahl 500 für eine solche Messung ist eine ganz grobe Mindestzahl, um den Unterschied überhaupt greifen zu können. Die Genauigkeit steigt gegenüber 10 Zahlen um ca Wurzel (500:10), also etwa 7. Der Unterschied zwischen den Sprechweisen liegt bei 10 Zahlen bei etwa 10 s, und der ist statistisch eindeutig mit n=55 gesichert. Der Unterschied durch das "und" wird aber vermutlich kleiner sein als 10/7 s. Vermutlich ist also 500 eher zu wenig als zu viel.
Es soll die Zeit gemessen werden, die das Sprechen der Zahlen bei traditionell-verdreht und bei zehneins einnimmt. Vorgeschlagen wird das Sprechen von je 500 Zahlen, um den Unterschied statistisch erfassen zu können. Für eine Auswertung wäre es am besten, die Dauer jeder einzelnen Ansage (oder von je 10 Ansagen) abzulegen.
Motiv: Die verdrehte Sprechweise wird wegen des zusätzlichen „und“ in vielen Zahlwörtern und deshalb nach Erwartung zu längeren Ansagen führen als die Sprechweise zehneins (nicht so bei glatten Zehnern, und sogar länger bei elf und zwölf). Selbst wenn die Eingabe der Zahlen bei beiden Sprechweisen identisch lange dauern würde, wäre dann die Gesamtdauer von Beginn Ansage bis Ende Eingabe bei traditionell-verdreht länger, also das Ergebnis zugunsten von zehneins verzerrt. Diese Bevorzugung von zehneins könnte gegen unsere Messung der Eingabedauer als Gesamtzeit von Beginn Ansage bis Ende Eingabe eingewandt werden.
Für die Messung der Eingabedauer als Gesamtzeit spricht, dass man gerade bei zehneins eher die Möglichkeit hat, schon während der Aufgabenstellung mit der Eingabe der Lösung zu beginnen. Würde man die Zeitmessung erst mit dem Start des Eintippens beginnen, so würde man diesen Vorteil des frühen Starts der Eingabe bei zehneins nicht erfassen. Zudem kann man einwenden, dass das kürzere Sprechen der Zahlwörter auch ein Vorteil von zehneins ist, den es abzubilden gilt. Es geht in der vorgeschlagenen Messung um eine worst-case-Betrachtung. Unter der schlechtesten Annahme zählt allein die Zeitdauer nach Ende der Ansage. Wenn wir wüssten, wieviel länger die verdrehten Ansagen in s im Durchschnitt sind, so kann man die Gesamtdauer-Ergebnisse mit einer worst-case-Korrektur gegen die Argumentation schützen, der Ansatz sei zugunsten zehneins verzerrt.
Die Zahl 500 für eine solche Messung ist eine ganz grobe Mindestzahl, um den Unterschied überhaupt greifen zu können. Die Genauigkeit steigt gegenüber 10 Zahlen um ca Wurzel (500:10), also etwa 7. Der Unterschied zwischen den Sprechweisen liegt bei 10 Zahlen bei etwa 10 s, und der ist statistisch eindeutig mit n=55 gesichert. Der Unterschied durch das "und" wird aber vermutlich kleiner sein als 10/7 s. Vermutlich ist also 500 eher zu wenig als zu viel.