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Prinz von Hessen - Deutschlandkampagne

Stronghold ist nicht nur irgend ein Spiel. Es ist eines der besten und beliebtesten Strategiespiele aller Zeiten. Es verlangt einen hohen Reifegrad strategischen Denkens. Mir gefällt der Karteneditor sehr, der es möglich macht, Karten bis ins kleinste Detail zu gestalten und in ihnen die Schönheit der Natur abzubilden.

In Anerkennung der großartigen Werke, die viele Kartenersteller schon der Stronghold-Community überreicht haben, habe ich 70 Missionen kreiert, in welchen das mittelalterliche Deutschland erobert werden muss. Hierdurch wollte ich den Spielern einen Einblick in die Schönheit meines Heimatlandes Deutschland und die Vielfalt seiner Burgen gewähren.

Die Komplexität dieses Projekts nahm mit der Zeit zu. Anfänglich dachte ich an 20 Missionen, doch dann kamen immer weitere Ideen dazu, die ich dann in die Kampagne einarbeiten wollte. Die Arbeit an diesem Projekt hat sich über mehere Jahre hingezogen, mit Pausen zwischendrin.

Die Missionen gliedern sich in 5 Unterkampagnen und beinhalten dutzende naturgetreue Karten und viele originale deutsche Burgen, die gemäß ihres originalen Grundrisses in der Karte nachempfunden wurden. Die Missionen beinhalten auch fiktive Landschaften, die Deutschlands natürliche Szenerie abbilden.

Auf "Sehr schwer" sind die meisten meiner Missionen nicht einfach zu bewältigen, aber schaffbar. Wie im Mittelalter setzt der Sieg oft voraus, dass man seine Burg klug baut und verteidigt.

Installation:

Um alle 70 Karten herunterzuladen, bitte auf den grünen Button 'Code' und dann auf 'Download ZIP' klicken. Sodann die ZIP-Datei extrahieren und in den folgenden Ordner ablegen: C:\Users[YOUR USER NAME]\Documents\Stronghold\Maps.

Unsere Reise durch das mittelalterliche Deutschland:

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Kampagne I - Mission 01 - Flucht in die Berge

Watzmann, Januar 1275. Wie ein sterbender Baum ist die alte Ordnung des Reichs zu ihrem Ende gekommen. Innerhalb weniger Jahre gelang es den "Aufständischen Vieren" mit Tücke und Gewalt, die kaiserlichen Armeen zu besiegen, den Kaiser zu entthronen, und das Reich restlos unter sich aufzuteilen. Als einer der letzten Getreuen des nun verstorbenen Kaisers müsst Ihr untertauchen und Euch mit ein paar Verbündeten in die Berge absetzen. Ihr geratet an den Watzmann am Königssee, wo sich eine kleine Almhütte des Feindes mit Kühen befindet. An diesem entlegenen Ort wird man Euch wohl nicht nachstellen. Ihr werdet von der Hütte Besitz ergreifen und hofft, dass die Aktion keine Kreise zieht. Stockt dann Eure Vorräte auf. Die wilden Tiere stellen hier eine ernst zu nehmende Gefahr dar.

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Kampagne I - Mission 02 - Der Pass der zwei Türme

Ein Alpenpass, März 1275. Was nicht hätte geschehen dürfen, geschah: Ihr wurdet von einem Spähtrupp von Herzog Beauregard, der wegen seiner Durchtriebenheit auch "die Schlange" genannt wird, entdeckt. Zwar konntet Ihr den Trupp unschädlich machen, doch müsst Ihr Euer Lager nun eilig verlassen. Ihr gelangt an einen Bergpass mit zwei alten Wachtürmen. Kaum habt Ihr die Kuppe erreicht, seht Ihr mit Entsetzen einen Spähtrupp der Schlange auf Euch zukommen, der vor einem Wolfsrudel zu fliehen scheint. Ihr müsst sofort Schutz suchen, vielleicht auf einem der Türme?

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Kampagne I - Mission 03 - Der Weg ist versperrt

Schlucht in den Alpen, März 1275. Die Wölfe lassen Euch keine Ruhe. Nach dem Gemetzel am Pass geratet Ihr in eine Schlucht, aus der Euch das Wolfsgeheul entgegenschallt. Ihr könnt nicht umkehren, da Ihr vermutet, dass man Euch nachstellt. Setzt dem Treiben der Wölfe ein Ende, damit Eure müden Männer Rast finden. Auf dem Hügel gibt es ein kleines Fort, dessen Bewohner sich offenbar vor den Wölfen verbarrikadiert haben. Vielleicht findet Ihr dort zeitweise Schutz.

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Kampagne I - Mission 04 - Die Moorklamm

Schlucht in den nördlichen Alpen, März 1275. Ihr brecht Euer Lager ab und macht Euch wieder auf den Wge weiter nach Norden. Als Ihr an eine Engstelle kommt, hört Ihr hinter dem Berghügel lautes Geschrei und vermutet, dass die dortige Siedlung gerade von Gesetzlosen oder von Männern der Schlange überfallen wird. Ihr beschließt, schnell nach dem Rechten zu sehen und den Feind aus diesem Landstrich zu vertreiben. Dies müsst Ihr aber bewerkstelligen, bevor er Verstärkung senden kann, da Ihr sonst allzu bald in der Unterzahl sein werdet. Ergiebige Regenfälle haben die Schlucht vor Euch in einen Sumpf verwandelt.

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Kampagne I - Mission 05 - Ein neuer Stützpunkt

Nach einem weiteren Marsch voller Strapazen findet Ihr im langsam ausklingenden Winter in den Chiemgauer Alpen eine Jagdhütte in günstigem Terrain. Zieht Eure Nachhut von Süden zu Eurem neu aufgeschlagenen Lager. Hortet dann weitere Vorräte und produziert leichte Waffen. Da Eurem Hauptfeind, Herzog Beauregard, nun nun bewusst ist, dass hier im Süden aufständische Aktivitäten stattfinden, müsst Ihr Euch auf Gegenwehr vorbereiten.

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Kampagne I - Mission 06 - Die zwei Flüsse

Fluss in den Alpen, Mai 1275. Die Bauern der Region schließen sich Euch in größerer Zahl an. Gestärkt zieht Ihr weiter nach Norden. Man berichtet Euch, dass sich auf der anderen Seite eines nahegelegenen Flusses ein Banditenlager befinde, das mit der Schlange kooperiere. Ihr zögert nicht lange und entscheidet Euch, den Aktivitäten dieser Gesetzlosen einen Riegel vorzuschieben.

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Kampagne I - Mission 07 - Der Turm auf der Klippe

Alpen, April 1275. Das Banditenlager eignet sich nicht zum Verweilen. Ihr zieht daher weiter und findet tief in den Bergen eine zerklüftete Talgegend, in der sich ein kleines Lager von Truppen der Schlange befindet, welches von einer Palisade umgeben ist und günstig auf einer Klippe liegt. Dereinst führte eine Brücke über den wilden Fluss, von der aber nur noch Ruinen übrig sind. Such Euch einen Weg durch die Wildnis zum Lager und erobert es. Bleibt dann dort für eine Weile. Die Schlange wird von Eurer Aktion mit Sicherheit Wind bekommen, produziert daher erneut leichte Waffen und haltet das Fort.

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Kampagne I - Mission 08 - Bayerische Äpfel

Chiemsee, Juni 1275. Ihr braucht mehr Ressourcen und Verpflegung, daher entscheidet Ihr Euch, in die bayerischen Ebenen zu ziehen. Euer Aufbegehren hat sich lokal herumgesprochen. Einige Apfelbauern am Chiemsee unterstützen Euren Widerstand. Sie bieten Euch an, auf einigen ihrer Apfelplantagen, die abgeschirmt hinter einem Moorgebiet liegen, Vorräte zu sammeln. Da Ihr momentan keine Alternative habt, nehmt Ihr das Angebot an und marschiert des nachts durch das Territorium der Schlange an den Chiemsee. Verschanzt Euch dort und holzt das Dickicht für mehr Weideland ab. In der Nähe gibt es ein kleines Dorf von Bauern der Schlange. Um unerkannt zu bleiben, kleidet Ihr Euch daher in den Farben der Schlange - ob es hilft? Hilfreich wird sicherlich die kleine Reitertruppe sein, die ein guter alter Freund entsandt hat. Sie sollte in Kürze eintreffen.

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Kampagne I - Mission 09 - Rettung in letzter Sekunde

Nahe Schongau an der Lech, September 1275. Da die Angriffe der Schlange am Chiemsee zu häufig werden, wollt Ihr Euch wieder in Bewegung setzen. Ihr ruft Eure Berater zusammen und diskutiert die Marschroute. Man empfiehlt, in den ausgedehnten Waldgebieten des Schwarzwalds, etwa einen Wochenmarsch entfernt, Schutz zu suchen. Ihr stimmt dem zu und macht Euch auf den Weg. Nach drei Tagesmärschen überquert Ihr den Lech. Plötzlich bemerkt Ihr einen schwer bewaffneten schwarzen Reiter, der Euch nachstellt und aller Wahrscheinlichkeit von der Schlange gesendet wurde. In Panik rennen Eure Männer zum Fluss zurück, nur um das Getrappel weiterer Pferdehufe zu vernehmen. "Über den Fluss zum Fort!", ruft Ihr Euren verängstigten Kumpanen zu. Wenn Ihr dort Einlass findet, setzt Euch dort fest und befestigt die Anlage, am besten durch Verstärkung der Wälle. Ihr solltet zudem alle verfügbaren Männer zum Ausgraben eines möglichst breiten Burggrabens entsenden.

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Kampagne I - Mission 10 - Spiel mit dem Feuer

Schloss Lichtenstein, Februar 1276. Obwohl Ihr es schwer damit hattet, die Angriffe der Schlange auf das Fort bei Schongau abzuwehren, habt Ihr neuen Zustrom von Bauern aus der Umgebung erfahren. Obwohl Eure Berater Euch davon abraten, fühlt Ihr Euch daher dazu ermuntert, weiter nach Norden ins Zentrum des Territoriums der Schlange vorzustoßen. Ihr werdet in Schloss Lichtenstein Stellung beziehen, dessen Burgherr Hilfe gebrauchen kann, da sein Schloss neulich von der Schlange verwüstet wurde. Auf dem Weg dorthin wollt Ihr aber zunächst einen Mönch treffen, der Euch Einsichten in die Pläne der Schlange versprochen hat. Das geheime Treffen soll bei einer kleinen Waldkapelle stattfinden. Eure Haupttruppe zieht derweil in die Burg ein, um dort bei den anfallenden Arbeiten ordentlich anzupacken. Leider fehlen Euch derzeit noch die Fachkenntnisse, um die Burg im großen Stil auszubauen. Vielleicht könnt Ihr die Trümmer der Festung noch als Baumaterial benutzen.

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Kampagne I - Mission 11 - Ein neuer Freund

Sigmaringen, Juni 1276. Der Mönch bei Lichtenstein war ein Betrüger und hatte Euch in einen Hinterhalt gelockt. Schlimmer noch: Die Schlange hat damit begonnen, Eure Burg weiträumig zu umzingeln und Eure Versorgungswege abzuschneiden. Ihr müsst daher abrücken und zieht erneut weiter nach Westen Richtung Schwarzwald. Dieser liegt im Territorium von Herzog de Puce, der wegen seiner Niederträchtigkeit gemeinhin auch als "die Ratte" bekannt ist. Auf halbem Wege begegnet Euch ein Trupp von Reitern des Fürsten von Sigmaringen. Diese sind in eiligem Ritt zur des Fürsten fast fertig errichteten Burg auf einer Anhöhe an der Donau. Die Schlange, so heißt es, wolle die Fertigstellung mit allen Mitteln vereiteln. Erneut gilt: Eine Hand wäscht die andere. Ihr werdet dem Fürsten dabei helfen, seine Burg zu vollenden und zu verteidigen, und er wird Euch Quartier gewähren und in Bau- und Schmiedekunst unterrichten. Sorgt für Ruhe in der Grafschaft und für eine gut gefüllte Burgkasse.

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Kampagne I - Mission 12 - Der R(h)einfall

Schaffhausen, Oktober 1276. Ihr habt den Fürsten von Sigmaringen als Freund gewonnen und ihn bei der Sicherung seiner Burg tatkräftig unterstützt. Nachdem die Schlange sich anderen Problemen zugewendet hat, zieht Ihr weiter nach Westen und erreicht die Ausläufer des Schwarzwalds in De Puces Ländereien. Dieser ist längst von Eurem Aufbegehren unterrichtet worden. Obwohl de Puce militärisch der Schlange unterlegen ist, ist Eure Weiterreise daher nicht ungefährlich. Auf dem Anwesen eines Burgherrn am imposanten Rheinfall macht Ihr Rast. Doch am nächsten Morgen erwacht Ihr bei lautem Geschrei, und man teilt Euch mit, Euer Gastgeber habe sich abgesetzt und Euch an De Puce verraten. Ein Reinfall! An Flucht ist nicht zu denken, der tosende Fluss im Rücken versperrt Euch den Weg. Dass der Bierkeller der Burg gut gefüllt ist, ist in dieser ausweglosen Lage kaum mehr als ein schwacher Trost. Verteidigt Euch um jeden Preis, sonst ist Eure Bewegung hier am Ende.

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Kampagne I - Mission 13 - Tief im Schwarzwald

Schluchsee, Oktober 1276. Nach dem Hauptangriff der Ratte nutzt Ihr in der Nacht die Gelegenheit und flieht unbemerkt und in Eile in die Tiefen des Schwarzwalds. Nach einem Tagesmarsch finde Eure Kundschafter auf einem Berg nahe einem der großen Schwarzwaldseen eine verlassene Palisadenburg. Hier, fernab jeglicher Handelsposten, werdet Ihr Euer Lager aufschlagen und sofort die Produktion weiterer schwerer Waffen beginnen. Dies sollte es Euch ermöglichen, Eure militärtechnische Überlegenheit gegenüber der Ratte zu sichern. Überhaupt erscheint es aktuell sinnvoller, sich mit der Ratte anzulegen und die Auseinandersetzung mit der Schlange vorerst zu meiden.

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Kampagne I - Mission 14 - Inferno

Schwarzwälder Westhang, Juni 1277. Die Wucht der Angriffe der Ratte in diesem entlegenen Landstrich hat Euch überrascht. Ihr verlasst daher den Schluchsee und zieht weiter nach Nordwesten, um eine geeignetere Gegend für eine besser befestigte Basis zu finden. Doch auch De Puce scheint von Eurer Stärke beeindruckt zu sein. Euch erreicht ein Bote, der Euch ausrichtet, De Puce schlage einen Waffenstillstand vor. Ein Treffen solle in einem Camp auf der anderen Flussseite stattfinden, um Details zu besprechen. Ihr willigt zögernd ein und bewegt Euch in Richtung des Treffpunkts. Plötzlich riecht Ihr Rauch. Ein Waldbrand? Schlagt Euch irgendwie durch und rettet Eure Haut!

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Kampagne I - Mission 15 - Streit unter Nachbarn

Chateau de Lützelbourg/Chateau Rathsamhausen, Juli 1277. Dass De Puce Euch im Schwarzwald im lodernden FEuer rösten wollte, werdet Ihr ihm nicht vergessen. Mit ihm weedet Ihr nicht noch einmal verhandeln. Stattdessen marschiert Ihr ein paar Tagesmärsche nach Norden und hört von einer günstig gelegenen Doppelburg auf der anderen Rheinseite, die De Puce gehöre. Als Ihr die Belagerung von Chateau de Lützelbourg, der östlichen der beiden, beginnt, ist dessen Besatzung von Eurer Anwesenheit überrascht und verteidigt sich schlecht. Daher gelingt es Euch schon kurz darauf, in die Burg einzumarschieren. Verbarrikadiert Euch hier und nehmt auch die andere (besser bewachte) Burg ein. Sorgt dafür, dass der Dauerbeschuss aus letzterer schnellstmöglich aufhört. Noch dauert der Kampf in der Burg an, da erhaltet Ihr eine Hiobsbotschaft: Im Tal habe sich eine große Truppe von Soldaten des Frankenreichs versammelt, die De Puce zu Hilfe gekommen seien, um Euch die Burg wieder abzunehmen.

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Kampagne I - Mission 16 - Bei Nacht und Nebel

Altleiningen/Pfalz, November 1277. Die Kämpfe bei Lützelbourg/Rathsamhausen waren heftig, doch Ihr lasst nicht locker. Euch erreicht die Nachricht, dass die Ratte eine weitere Burg ein paar Tagesmärsche weiter nördlich in der Pfalz besitze, deren Burgherr seinen Geburtstag in Kürze mit einem rauschenden Fest feiern werde. In der Annahme, dass auch die Wachmannschaft dem strömenden Bier zugeneigt sein wird, tretet Ihr eilig den Marsch an. Ein paar Tage später erreicht Ihr gegen Abend das Tal nahe der Burg, durch das noch immer Festmusik schallt. Doch plötzlich erscheint ein Leuchtfeuer auf einem Hügel. Wurder Ihr entdeckt? Beobachtet zuerst die Lage, bis die Luft rein ist. Greift dann an und knöpft Euch zu allererst den Burgherrn vor. Verschont die Besatzung. Vielleicht sinkt den angetrunkenen Männern dann der Mut und sie lassen sich davon überzeugen, zu Euch überzutreten. Haltet dann die Burg, solange es opportun erscheint.

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Kampagne I - Mission 17 - Die alte Ruine

Burgenmassiv Altdahn, November 1277. Bevor Ihr weiter in das Kernterritorium der Ratte vorstoßt, braucht Ihr mehr Truppen und Waffen, und vor allem eine starke Basis. Ihr werdet Euch eine mächtige Burg als dauerhaften Stützpunkt errichten und Finanzmittel schöpfen. Etwas weiter im Süden gibt es bei Altdahn ein verlassenes Burgenmassiv, welches sich hierzu gut eignet. Ihr habt jetzt einige Baufachleute angeheuert, die Euch beim Burgenbau behilflich sein werden. Zudem habt Ihr aus den vergangenen Schlachten Waffen erbeutet, darunter Morgensterne und Lederrüstungen, die Ihr nun selbst fachmännisch produzieren werdet. Seid vorsichtig: De Puce wird hier sicherlich bald auf den Plan treten. Es heißt, auch Truppen der Schlange seien in dieser Gegend, obwohl letztere zu De Puces Territorium gehört, neulich angetroffen worden. Auf dem Weg zur Burg schließen sich Euch einige Bauern an, um Euch zu dienen. Ob Ihr so viele Münder stopfen könnt?

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Kampagne I - Mission 18 - Am Kühkopf

Südhessen, März 1278. De Puce geht aus den bisherigen Kämpfen geschwächt hervor. Er hat den Ernst der Lage nun erkannt, weshalb er jetzt alle Kräfte mobilisieren wird. Um ihn direkt zu konfrontieren, werdet Ihr mit den beschafften Waffen nun in sein Kerngebiet vorstoßen. Hierzu reist Ihr nach Norden, überquert den Rhein und erspäht einen kleinen Gutshof des Feindes. Das Gelände ist umgeben von einem sumpfigen Altarm des Rheins, der im Volksmund "Kühkopf" genannt wird. Der Ort eignet sich aufgrund seiner natürlichen Ausgestaltung, um hier eine Basis zu errichten. Überrennt den Posten und baut den Wasserweg zu einem Burggraben aus, um Euch hier gegen De Puce's Armeen zu verteidigen. Viel Zeit wird Euch nicht bleiben, bis es zur ersten Auseinandersetzung kommt. Bringt Eure Waffen daher schnellstens an Eure Männer. Solltet Ihr De Puce's Streitmacht hier aufreiben, stünde Eurem Marsch gegen De Puce's Hauptburg nichts mehr im Wege.

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Kampagne I - Mission 19 - Dem Tod ins Auge blicken

Ockenheim in Rheinhessen, Juni 1278. Die Hauptarmee der Ratte hat in den Sümpfen um Eier Lager herum eine schmähliche Niederlage erlitten. Nun ist die Zeit gekommen, gegen die Festung der Ratte zu marschieren. Doch Spione haben Euch verraten, dass die Ratte plant, Euch auf dem Weg zu ihrer Burg in offenen Feld zu begegnen. Sollte es dazu kommen, braucht Ihr mehr Männer. Daher sendet Ihr folgende Nachricht in Eure Provinzen aus: "Sturm auf die Burg der Ratte! Treffpunkt in sieben Tagen bei der Turmruine nahe Ockenheim!" Ockenheim ist eine kleine Siedlung des Feindes in einem weitgehend baumlosen Landstrich, etwa eine Stunde Fußmarsch von der Burg der Ratte entfernt. Pünktlich verlasst Ihr den Kühkopf. Als Ihr beinahe angekommen seid, seid Ihr hocherfreut, in der Ferne schon eine große Zahl Verbündeter zur Ruine ziehen zu sehen. Trefft sie dort und wartet dann vom Hügel aus auf die Truppen der Ratte, um sie vernichtend zu schlagen.

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Kampagne I - Mission 20 - Die Rattenhöhle

Bingen, Juni 1278. Die Ratte, dieser Halunke! Irgendwie musste er von Eurem Treffpunkt erfahren haben. Mit falschen Farben hat er Euch Verbündete vorgetäuscht und Ihr lieft in die Falle. Allerdings liefen einige seiner Truppen nach heftigem Kampf zu Euch über. Der Sieg ist knapp. Ihr setzt den Flüchtenden nach und erblickt die Burg der Ratte, Burg Ehrenfels, auf der anderen Rheinseite. Dazwischen liegt ein stark gesicherter Turm, der auch "Mäuseturm" genannt wird. Da Ihr kaum Truppen übrig habt, bittet Ihr Graf Klopp aus Rheinhessen, der die charakterliche Primitivität De Puce's verachtet und mit ihm im Zwist liegt, seine neu errichtete Burg südlich des Flusses nutzen zu dürfen. Der Graf gesteht Euch dies freudig zu. Bringt es hier zu Ende. Wisst aber: De Puce ist beinahe geschlagen, doch nicht allein. Herzog Truffe, wegen seiner chronischen Fettleibigkeit aus "das Schwein" genannt, wird alles daran setzen, Eure Pläne zu durchkreuzen.

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Kampagne II - Mission 21 - Schlacht um den Frankenstein

Burg Frankenstein, September 1278. Nach dem Sieg über die Ratte kleidet sich Eure aufstrebende Bewegung nun in blau, der Farbe des zerfallenen alten Reichs, um Euren Herrschaftsanspruch zu unterstreichen. Ihr verlasst Bingen, noch ehe weitere Truppen des Schweins bei den Ruinen der Rattenfestung eintreffen. Ein Marsch nach Südosten, zurück ins Territorium der Schlange, verspricht neue Perspektiven. An den Hängen des Odenwalds erreicht Euch ein Hilferuf von Graf Frankenstein. Da er die kürzlichen Tributforderungen der Schlange verweigert hat, belagert die Schlange seine Burg. Steht ihm bei und helft ihm dann, seine Kriegskasse für zukünftige Auseinandersetzungen weiter zu füllen. Einige Eurer Hauptleute halten die Burg für zu exponiert und glauben, dass Ihr Eure Kräfte überschätzt. Doch es wäre falsch, Graf Frankenstein die Hilfe nun zu verweigern.

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Kampagne II - Mission 22 - Die Festung am Hang

Schloss Auerbach, März 1279. Nach dem Sieg über die Schlange bei Burg Frankenstein besteht der nächste Schritt darin, die Festung Auerbach etwas weiter im Süden den Händen der Schlange zu entreißen, denn von hier hat die Schlange ihre zerstörerischen Angriffe gegen den Frankenstein koordiniert. Es handelt sich hierbei um eine der größten Festungen der Schlange. Dies wird damit Eure erste Belagerung einer Großfestung, und Ihr tretet mit Respekt an diese Aufgabe heran. Dazu kommt, dass die Burg nicht nur eingenommen, sondern dann auch gesichert und gehalten werden muss. Hieran hat Graf Frankenstein ein erhebliches Interesse, und er wird Euch hierfür einen wesentlichen Teil des soeben gescheffelten Golds überreichen. Dieses solltet Ihr nach der Einnahme der Burg mit höchster Priorität in den Aufbau einer Verteidigungsgarnison investieren. Rechnet damit, dass Herzug Truffe Eurem Treiben nicht tatenlos zusehen wird.

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Kampagne II - Mission 23 - Das Städtchen am Main

Miltenberg, Mai 1280. Ihr habt den vorderen Odenwald unter Eure Kontrolle gebracht. Nun zieht Ihr es vor, weiter nach Osten zu marschieren. Ihr lasst einige Einheiten zur Sicherung in Auerbach zurück und reist mit einer kleinen Truppe in Richtung des Städtchens Miltenberg am Main. Die Stadt wurde von der Schlange kürzlich bis auf die Grundmauern niedergebrannt, aus bislang unbekannten Gründen. Die Burg wurde stark beschädigt und die Bewohner sind ins Umland geflohen. Schlagt in der leerstehenden Burg Euer Lager auf und baut die Stadt wieder auf, indem Ihr die Ruinen verwertet. Macht Euch beim Volk beliebt, vielleicht zahlt sich das aus. Das Gebiet wird noch immer von Truppen der Schlange (und nun auch Gesetzlosen) durchstreift, auf die Ihr Euch gefasst machen müsst. Eine gute Nachricht gibt es allerdings: Eure Bogenmacher haben inzwischen das Anfertigen von Armbrüsten erlernt. Diese solltet Ihr sofort herstellen.

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Kampagne II - Mission 24 - Eine Rast von kurzer Dauer

Schloss Mespelbrunn, März 1281. Nachdem sich Miltenberg dank Eurer Anwesenheit wieder zu einer blühenden Siedlung entwickelt hat, reist Ihr weiter nach Norden. Der Graf von Mespelbrunn bietet Euch Rast in seiner Burg. Doch es kommt, wie es kommen musste. Man hatte Euch nachgestellt, und noch von Sonnenuntergang wimmelt der Wald von feindlichen Soldaten, die zu allem Unglück auch über schwere Geschütze verfügen. Helft Graf Mespelbrunn, seine Burg zu verteidigen (und rettet dabei Eure eigene Haut). Graf Mespelbrunn besitzt einen Vorrat brennbaren Öls, das Ihr zu Eurer Verteidigung einsetzen könnt. Dies liefert aber keine Erklärung für den beißenden Pechgeruch in der Burg.

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Kampagne II - Mission 25 - Das Wirtshaus im Spessart

Spessart, Juni 1281. Das Fiasko in Mespelbrunn war ein schwerer Schlag. Ein Verräter hatte vor Beginn der Belagerung Pech in der Burg ausgeschüttet und es dann bei Anbruch der Kämpfe in Brand gesetzt. Da Ihr von Euren Ländereien im Westen abgeschnitten seid, beschließt Ihr, Euch in den nördlichen Spessart abzusetzen und dort im Schutz des Waldes ein neues Lager zu errichten. Doch als wärt Ihr nicht schon genug gebeutelt, ruft Euch Eure Vorhut, als Ihr Euch dem bekannten Wirtshaus im Spessart nähert, nun entgegen, eine große Truppe der Schlange befände sich vor Euch auf dem Weg. Was nun? Verlasst sofort den Hohlweg, bevor Ihr gesehen werdet, und nutzt das Gelände, um Euch zu verteidigen!

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Kampagne II - Mission 26 - Verloren im Wald

Spessart, Juni 1281. Ihr seid wiederholt vom Unglück heimgesucht worden und habt schwere Verluste erlitten. Euren verbleibenden Männern gehen die Kräfte aus, und zudem habt Ihr kaum noch Proviant. Ihr haltet eine Katastrophensitzung ab und beschließt, Euch für eine Weile im Wald zu verbergen. Nahe einiger heißer Quellen entdeckt Ihr eine zerklüftete Anhöhe, die sich gut eignet. Jetzt könnt Ihr nur hoffen, nicht entdeckt zu werden. Besorgt Euch Verpflegung und neue Waffen - Handelsrouten gibt es hier kaum. Lasst Euch Eure Stimmung von den Mönchen des nahegelegenen Eremitenklosters etwas aufhellen.

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Kampagne II - Mission 27 - Das Waldschloss

Osthessen, Oktober 1281. Ihr wurdet entdeckt, habt Eure Stellung aber wacker gehalten. Euren satten Goldüberschuss überreicht Ihr Euren Provinzen im Westen. Nun reist Ihr mit einer kleinen Truppe weiter nach Norden. Kurz später erfahrt Ihr, dass der Herzog von Fulda, der Euch wohlgesonnen ist, als Winterresidenz ein künstlerisch errichtetes Waldschloss besitzt. Da das Schloss auch nahe einem Handelsknotenpunkt liegt, hat die Schlange es schon lange darauf abgesehen und erdreistet sich nun, es zu belagern. Ihr werdet dies mit Gewalt verhindern und das Schloss so lange halten, bis die Schlange ihre Absichten aufgegeben hat. Zieht Eure Truppen schnell von Süden aus in die Burg. Bestimmt wird der Herzog es Euch danken.

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Kampagne II - Mission 28 - Die schwarzen Raubritter

Vogelsberg, Februar 1282. Der Herzog von Fulda dankt Euch für die Verteidigung seines Schlosses und unterstellt einen Trupp Reiter Eurem Kommando. So zieht Ihr weiter nach Norden, um Herzog Beauregard weitere Gebiete streitig zu machen. Kurz darauf erhaltet Ihr die Nachricht, dass sich ein Räubernest in der Gegend befinde. Es handle sich um eine stark bewachte Turmburg an den Hängen des Vogelsbergs. Letztere sei kürzlich ausgebrochen und ruhe noch immer nicht. Stellt Recht und Ordnung in diesem Landstricht her, doch gebt Acht auf die Naturgewalten.

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Kampagne II - Mission 29 - Im Schatten des Vulkans

Osthänge des Vogelsbergs, März 1282. Das Banditennest habt Ihr ausgeräuchert, doch noch immer kehrt in der Region keine Ruhe ein. Ihr geratet in eine karge Landschaft mit ein paar heißen Quellen, in der sich die Natur nur langsam von den Bränden erholt, die der Vulkan verursacht hat. Plötzlich trefft Ihr auf ein paar Hütten und werdet Zeugen, wie deren Bewohner grausam ermordet werden. Ihr könnt die Halunken zwar stellen, doch schreit dies nach Vergeltung. Ihr lasst Euch daher in dieser Gegend nieder, um eine Burg zu errichten. Dies wird kein leichtes Unterfangen sein, da das Schwein das Gebiet neuerdings beansprucht und einen Spähturm errichtet hat. Eure Aktivitäten werden daher nicht verborgen bleiben. Da es hier kaum Holz gibt, müsst Ihr es Euch irgendwie anders beschaffen.

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Kampagne II - Mission 30 - Der verwunschene Pfad

Nördliche Rhön, Oktober 1282. Mit viel Krafteinsatz gelang es Euch, dem Schwein und der Schlange einen Teil dieser Region abzutrotzen. Ihr marschiert nun weiter nach Norden und gelangt in ein stark zerklüftetes Felsengebiet, in dem sich eine gemeinsame Festung der Schlange und des Schweins befindet. Weiter nördlich steht ein Kloster, welches durch die Burgherren der beiden Festungen seit längerer Zeit bedrängt und bedroht wird und kürzlich unter ein Handelsembargo gestellt wurde. Die Nahrungsvorräte gehen nun langsam aus, nur wenige Schmuggelwege für bestimmte Waren stehen noch offen. Nun heißt es gar, ein schwerer Angriff stehe bevor, um das Kloster vom Erdboden zu tilgen. Eilt schnell zum Kloster, um dem Klosterherrn beizustehen! Unklar ist allerdings, wie Ihr dorthin gelangen sollt. Haltet auf jeden Fall so viele Eurer Soldaten am Leben wie möglich, insbesondere Fernkämpfer, Ihr werdet sie brauchen. Sorgt zuletzt dafür, dass diese Gegend von allen Feinden gesäubert wird.

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Kampagne II - Mission 31 - Wartburg

Eisenach, Juni 1283. Euer Erfolg zieht immer mehr Aufmerksamkeit im Reich auf sich. Die Herren einzelner Grafschaften fassen zunehmend den Mut zur offenen Auseinandersetzung mit den verbleibenden drei Tyrannen. Eisenach hat sich gegen die Schlange aufgelehnt und die Truppen der Stadt haben die Belagerung der Wartburg begonnen, die der Schlange gehört. Da der Statthalter wenig militärische Erfahrung hat, bittet er Euch um Verstärkung und um die Befehligung seiner Truppen. Ihr nehmt das Angebot an und begebt Euch mit einer Kompanie Armbrustschützen und Pikenieren zur Wartburg. Die Schlange hatte kürzlich eine große Waffenlieferung dort deponiert. Es wäre äußerst hilfreich, diese mitsamt der Burg zu erlangen. Die Burg ist stark bewacht, daher sind Eure Soldaten veräögstigt, was sich auf ihre Moral niederschlägt. Wenn Ihr die Burg eingenommen habt, macht es Euch dort bequem und sorgt für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ihr seid nun auch in der Lage, Ballisten zu bauen.

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Kampagne II - Mission 32 - Die Drei Gleichen

Gotha, März 1284. Mit der Wartburg konntet Ihr der Schlange einen weiteren wichtigen Stützpunkt abnehmen und verfügt nun über ein großes Waffenarsenal. Ihr seid bestens gewappnet, die offene Konfrontation mit der Schlange in ihrem Kernterritorium zu suchen. Daher setzt Ihr Euren Marsch weiter nach Osten fort. Nicht fern von Gotha ist Euch der Weg durch drei feindliche Burgen versperrt, die nahe beieinander auf drei Hügeln gebaut sind. In einer Nacht- und Nebelaktion gelingt es Euren Truppen, die kleinste der drei einzunehmen, die allerdings dabei fast vollständig dem Feuer zum Opfer fällt. Im Morgengrauen wimmelt die Ebene von Feindestruppen, die die Burg zurücknehmen wollen, und Ihr zieht es vor, den Feind im offenen Feld auszumerzen, anstatt Euch belagern zu lassen. Wenn sich der Staub gelegt hat, nehmt die anderen Burgen ein.

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Kampagne II - Mission 33 - Vor den Toren Erfurts

Erfurt, April 1285. Die Drei Gleichen sind gefallen und gehören Euch. Nun nutzen auch die Bürger von Erfurt die Gunst der Stunde, um sich gegen die Herrschaft der Schlange zu erheben. Doch die Schlange und das Schwein wollen keine weiteren Präzedenzfälle. Sofort entsenden sie daher große Truppenkontingente, um die Stadt zu belagern. Leider habt Ihr derzeit keine nennenswerten Truppenverbände, um die Schlacht zu Euren Gunsten zu beeinflussen. In diesem Moment erreicht Euch frohe Kunde aus den bayerischen Provinzen, die bislang beinahe gänzlich unter der Gewalt der Schlange standen. Unter der Leitung der Stadt Nürnberg haben sich die Provinzen für unabhängig erklärt und der Schlange gleichzeitig den Krieg erklärt. Die Fürsten von Nürnberg, München und Augsburg haben von der Belagerung Erfurts gehört und unterstellen Eurem Kommando sofort eine Reiter-Hundertschaft. Als diese eintrifft, reitet Ihr in Eile nach Erfurt. Bei Eurer Ankunft ist die Belagerung schon in vollem Gange.

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Kampagne II - Mission 34 - Das Schlangennest

Kriebstein, Mai 1285. Erfurt konnte gehalten werden, doch die Verluste auf beiden Seiten waren groß. Um nun zum tödlichen Schlag gegen Beauregard auszuholen, ruft Ihr Verstärkung herbei und setzt den verbleibenden Truppen von Herzog Beauregard nach Osten bis zu seiner Heimatburg nach, der Burg "Kriebstein", die hoch auf den Klippen an einem schlangenförmigen Flussverlauf liegt. Doch Ihr holt den Feind nicht mehr ein und seht ihn nur noch aus der Ferne in die Burg ziehen. Umzingelt die Burg und belagert sie. Nutzt hierzu eine neue Belagerungswaffe, den Tribok, um die Türme und Tore in Schutt und Asche zu legen. Die Auseindersetzung mit der Schlange muss hier ein für alle Mal ein Ende finden. Sorgt auf jeden Fall dafür, dass Eure Bogen- und Armbrustschützen die Belagerung überstehen, sofern Herzog Truffe der Schlange zu Hilfe kommen sollte. In diesem Fall müsstet Ihr Euch wohl aus der Burgruine heraus verteidigen, da Ihr einen Kampf gegen Truffe sonst nicht überleben würdet.

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Kampagne III - Mission 35 - Eine neue Front

Westerwald, November 1285. Noch in der Nacht der Burgeinnahme überprüft Ihr alle Erschlagenen und stellt mit großer Verwunderung fest, dass sich Beauregard nicht darunter befindet. Ihr folgert, dass er sich heimlich abgesetzt haben muss. Er ist nun mit Sicherheit über alle Berge, doch seine Macht scheint gebrochen. Daher werdet Ihr Euch behutsam dem Schwein zuwenden und seine Ostprovinzen belagern. Eine Ruine im Westerwald, zwei Wochenmärsche Richtung Westen, hat Euer Interesse geweckt. Ihre Besitzer sind vor langer Zeit der Pest zum Opfer gefallen und das Volk munkelt, die Burg sei verwünscht. Doch das beeindruckt Euch nicht. Erweitert die Burg zu einer starken Festung und behauptet Euch. Macht nun von Euren erweiterten Schmiedekenntnissen Gebrauch und stellt unbedingt schwere Waffen her, um den Armeen des Schweins etwas entgegen zu stellen. Wenn nötig, vertreibt die Heerscharen des Schweins mit steinewerfenden Mangen.

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Kampagne III - Mission 36 - Verbrannte Erde

Kloster Marienburg, September 1286. Ihr habt dem Schwein widerstanden und werdet ihn nun durch einen geschickten Schachzug verwirren. Hierzu werdet Ihr tief nach Südwesten durch sein Reich ziehen und ihn blitzartig an unerwarteter Stelle angreifen. Ihr marschiert eine Woche lang nach Südwesten, überquert den Rhein, und erspäht dann eine günstig gelegene Anlage in der Mitte zweiter Arme der Mosel. Es handelt sich um ein Kloster, das von Schweinstruppen bewacht ist. Im Nu ergreift Ihr von der Anlage Besitz. Doch der Feind hat Eure Ankunft früh bemerkt und setzt die gesamte Anlage in Brand, einschließlich der bewirtschafteten Felder, bevor er flieht. Hier seid Ihr nun, mutterseelenallein inmitten einer Ruine im Feindesland. Und davon nicht genug: Rings herum befinden sich weitere Stützpunkte des Schweins, die von Eurer Aktion Wind bekommen haben.

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Kampagne III - Mission 37 - Der fette Bruder

Burg Cochem, Juli 1287. Euer unerwartetes Auftauchen hier im Südwesten hat das Schwein in Rage gebracht. Ihr verlasst daher das Kloster, da es sich nicht dazu eignet, ausgewachsene Schlachten zu bestreiten, und marschiert das Moseltal nach Nordosten hinab. Bald trefft Ihr auf Burg Cochem, die auf einem Felsmassiv am Fluss liegt. Wie Ihr kürzlich erfahren habt, wird die Burg vom ruchlosen Bruder des Schweins gehalten, der eine Allianz mit lokalen Banditen eingegangen ist. Entreißt ihm die Burg und besetzt sie. Setzt alles daran, die Verteidiger führerlos zu machen, indem Ihr den Burgherrn umgehend ermordet. Kundschafter haben verlassene Belagerungsgeräte im Wald ausgemacht, welche Ihr nutzen könnt. Die hiesige Bevölkerung ist an den Konsum hoher Alkoholmengen gewöhnt. Um die Siedlung nach der Burgeinnahme zu halten, werdet Ihr daher nicht darum herum kommen, für genügend Nachschub zu sorgen. Zudem solltet Ihr Euch für alle Fälle einen Pechvorrat zulegen.

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Kampagne III - Mission 38 - Kurzer Prozess

Hunsrück, April 1288. Eure Schlagkraft gegen die Banditen im Moseltal und insbesondere die Beseitigung des fürchterlichen Bruders des Schweins hat sich herumgesprochen. Aus Angst setzen sich die verbleibenden Banditengruppen der Gegend in die Wälder des Hunsrücks ab und verschanzen sich dort. Euch wurde zugetragen, wo sich ihr Hauptlager befindet. Eure Haupttruppe wird Cochem sichern. Schlagt mit einer kleinen Strafexpedition zu, lockt die Ganoven aus ihren Höhlen, und räuchert das Nest aus!

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Kampagne III - Mission 39 - Ein Stützpunkt im Grünen

Burg Eltz, Mai 1288. Das Schwein ist voller Zorn über den Tod seines Bruders. Er hat geschworen, Euch dies heimzuzahlen. Ihr benötigt eine gut befestigte Burg, um Euch gegen die Haupttruppen des Schweins zu verteidigen. Hierzu bietet sich Burg Eltz an, die derzeit einem Statthalter des Schweins untersteht und gut geschützt an einem Flusslauf liegt. Ihr könnt diese Burg nicht ohne große Verluste einnehmen, doch haben Eure Männer vorige Nacht heimlich das Pech, das Ihr in Cochem gesammelt habe, in großen Mengen auf dem Gelände außerhalb der Burg verteilt. Setzt die Siedlung in Brand. Wendet Euch dann gegen die Burg und versucht, so wenige Verluste wie möglich zu erleiden. Ihr müsst mit einem umgehenden Gegenschlag des Schweins rechnen und braucht daher jeden Mann. Problematisch ist ferner, dass Ihr derzeit knapp bei Kasse seid und Euch eine ausgedehnte Belagerung kaum leisten könnt. Scheffelt ordentlich Gold, sobald die Burg Euch gehört.

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Kampagne III - Mission 40 - Zeit, das Zeitliche zu segnen

Burg Rheinstein, Oktober 1288. Burg Eltz ist Euer, doch wie aus dem Nichts trat Beauregard wieder auf den Plan. Wie konnte er aus dem Exil Truppen auftreiben? Dieser Frage müsst Ihr schleunigst auf den Grund gehen, denn gegen einen Bund aus Schlange und Schwein seid Ihr machtlos. Ein Spion verrät Euch, dass Beauregard nicht fern von Euch in einer gut bewachten Festung des Schweins namens Rheinstein Unterschlupf gefunden hat. Von dort plane er seine Aktivitäten. Nehmt die Burg ein und lasst keine Gnade walten. Doch gebt Acht: Da das Schwein linksrheinisch derzeit mit starken Verbänden patroulliert, zogt Ihr am rechten Rheinufer entlang. Ihr müsst den Fluss nun nahe der Burg an unpassender Stelle überqueren.

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Kampagne III - Mission 41 - Blutvergießen im Taunus

Burg Eppstein, Oktober 1288. Herzog Beauregard ist endlich seiner gerechten Strafe zugeführt worden. Darüber hinaus habt Ihr die linksrheinischen Regionen dem Schwein abgetrotzt. Ihr überquert nun mit einem großen Truppenverband den Rhein, um auch die geräumigen Nordostprovinzen des Schweins unter Eure Kontrolle zu bekommen. In den überwiegend bewaldeten Gebieten unterhält Herzog Truffe eine Reihe schwer bewachter Festungen. Diese gilt es nun zu erobern, bevor Ihr seine Hauptburg weiter nördlich am Rhein belagern könnt. Burg Eppstein, eine stark gesicherte Höhenburg mit zahlreichen Verteidigungswällen, liegt Euch am nächsten. Eine starke Garnison des Schweins befindet sich derzeit auf dem Weg zur Burg. Schneidet dem Tross den Weg ab, bevor er in der Burg Quartier beziehen kann. Ergreift sodann Besitz von der Burg, doch zerstört sie nur in dem Maße, wie es nötig ist. Ihr werdet das Gemäuer noch brauchen.

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Kampagne III - Mission 42 - Das alte Römerkastell

Saalburg, März 1289. Im ausklingenden Winter marschiert Ihr auf den windigen Berghängen des Taunusgebirges weiter nach Osten, wo sich, weit abgeschieden von den meisten Siedlungen im Umland, ein altes Römerkastell befindet. Dieses stand lange leer, doch im Zuge des Konflikts haben Schweinstruppen es wieder aufgebaut und dort ein Lager aufgeschlagen. Strategisch günstig auf einem Bergkamm gelegen, ist das Kastell für Eure weiteren Planungen relevant. Ergreift davon Besitz und setzt Euch hier fest, so lange es opportun erscheint.

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Kampagne III - Mission 43 - Hackfleisch

Taunus, Oktober 1289. Nachdem Ihr die Saalburg gesichert habt, rückt Ihr mit einer großen Armee und einer Reitertruppe, die sich spontan zu Eurer Unterstützung eingefunden hat, weiter in die Territorien des Schweins nach Nordosten vor. Als Ihr eine Lichtung im Hochtaunus passiert, wird Euch klar, dass Ihr umzingelt seid: Rote und schwarze Uniformen blitzen auf beiden Seiten durch das Dickicht am Waldrand auf. Herzog Truffe muss Euch ausspioniert und den Herzog Volpe, wegen seiner Intelligenz und Gerissenheit auch "der Wolf" genannt, zu Hilfe gerufen haben. Euch droht eine Schlacht an zwei Fronten.

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Kampagne III - Mission 44 - Vom Mühlstein zerrieben

Burg Braunfels, Oktober 1289. Der Hinterhalt im Taunus hat Eure Planungen meilenweit zurückgeschlagen, da Eure Hauptarmee stark dezimiert wurde. Ihr flüchtet Euch mit den Überlebenden einige Tagesmärsche weit ins dünn bewohnte Waldland nach Norden. Die dort auf einem Hügel gelegene Burgruine Braunfels bietet sich als idealer Zufluchtsort zum Ausheben neuer Truppen an. Wie Euch nun bewusst ist, hat der Wolf sich offenbar dazu entschieden, ernsthaft in den Lauf der Ereignisse einzugreifen. Schlimmer noch: Er wird wohl bald sein neues Schwertkämpferbatallion gegen Euch einsetzen. Euch bleibt nicht viel Zeit. Überdies sind Eure Provinzen auf dringenden Nachschub an Waffen angewiesen. Auch darum müsst Ihr Euch kümmern.

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Kampagne III - Mission 45 - Die letzte Bastion

Burg Altena, März 1291. Trotz heftiger Angriffe des Feindes konntet Ihr Euch in Braunfels festsetzen und neue Kraft schöpfen. Der Wolf musste sich zurückziehen, um Aufstände in seinen eigenen Provinzen zurückzuschlagen. Dies spornt Euch nun dazu an, die nördlichen Waldländer endgültig von der Gegenwart des Schweins zu befreien. Burg Altena ist die letzte Festung in der Hand des Schweins in dieser Gegend. Nehmt sie ein und zieht dann schnurstracks weiter in Richtung der Hauptburg des Schweins. Burg Altena ist schwer zugänglich. Ihr werdet Euch durch mehrere schwer bewachte Zwinger kämpfen müssen. Ihr sendet Boten in die umliegenden Landstriche aus, um Unterstützung anzuwerben. Verstärkung sollte in Kürze eintreffen.

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Kampagne III - Mission 46 - Geschrei an der Loreley

Loreleyfelsen am Rhein, März 1291. Der Widerstand im Norden ist gebrochen. Ihr setzt Eure Truppen daher eiligst zu einem Wochenmarsch nach Süden in Bewegung, um Herzog Truffe's Hauptburg am Rhein zu belagern. Hierbei handelt es sich um um die schwer bewachte Burg Rheinfels hoch auf den Klippen am Fluss. Herzog Truffe ahnt Eure Pläne natürlich. Kundschafter tragen Euch zu, dass Truffe seine Hauptarmee zusammengezogen hat, um sich Euch in den Weg zu stellen. Als Ihr den Rhein nahe dem berüchtigten Loreleyfelsen erreicht, seht Ihr Truffe's Heeresmacht auf der Anhöhe am anderen Ufer in der Sonne glitzern. Der Feind hat dort ein Feldlager aufgeschlagen. Ein direkter Schlag gegen Truffe's Truppen wäre Selbstmord. Besetzt daher schnell das verlassene Bauernhaus, verschanzt Euch, und stockt Eure Truppen auf. Wer schlägt zuerst zu? Truffe wird Euch jedenfalls keine Ruhe lassen.

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Kampagne III - Mission 47 - Schweinebraten

Burg Rheinfels, März 1291. Die Schlacht an der Loreley war heftig und hat sowohl dem Schwein als auch Euch hohe Verluste beigebracht. Die verbleibenden Schweinstruppen verlassen gegen Ende der Kämpfe fluchtartig das Schlachtfeld. Ihr setzt den Fliehenden nach, doch reicht Eure Truppenstärke nicht aus, es direkt mit der Burg des Schweins aufzunehmen. Ihr werdet die Burg belagern. Auf einem hohen Felsen am anderen Flussufer befindet sich Burg Katz, deren Burgherr Euch bereitwillig seine Burg zur Verfügung stellt. Quartiert Euch hier ein, werbt weitere Truppen an und führt Herzog Truffe dann ein für alle Mal seiner gerechten Strafe zu. Ein Problem habt Ihr jedoch: Burg Katz ist sehr klein.

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Kampagne IV - Mission 48 - Wolfsheulen

Brocken, November 1291. Herzog Truffe ist Geschichte. Doch die Einnahme seiner Burg war eine schwere Strapaze. Nachdem Ihr Euren Männern eine kleine Ruhepause gegönnt habt, verteilt Ihr sie auf die eingenommenen Provinzen und setzt Euch mit einem Stoßtrupp nach Norden ab, um im weit entfernten Harzgebirge, an der südlichen Grenze zu den Ländereien des Wolfs, eine Präsenz aufzubauen. Ihr lasst Euch auf einer hohen Bergkuppe namens Brocken nieder. Errichtet dort eine Steinburg. Des Nachts vernehmt Ihr im Pfeifen des Windes das schauerliche Heulen der Wölfe. Ob das ein schlechtes Omen ist?

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Kampagne IV - Mission 49 - Überraschungsangriff

Burg Hohnstein, Südharz, März 1292. Ihr habt erstmals Wolfsterritorium besetzt, doch der Brocken eignet sich nicht für weitere Auseinandersetzungen, da die Nahrungsmittelversorgung hier zu schwierig ist. Ihr fasst daher den Plan, weiterzumarschieren und den Wolf dort zu schlagen, wo es ihn am Empfindlichsten trifft: Bei seiner Rüstungsindustrie. Ihr wisst, dass der Wolf an den Südhängen des Harzgebirges um Burg Hohnstein herum einige Minen unterhält, die mehrere Waffenschmieden in der Burg versorgen. Ihr wollt die Burg in einem Überraschungsangriff einnehmen, den dortigen Statthalter beseitigen, und die vorhandene Industrie dann für Eure eigenen Zwecke nutzen. Schnurstracks reist Ihr ab. Der Wolf wird Euch hier sicherlich nicht vermuten, denn Burg Hohnstein liegt weit südlich der Marschroute, die euer Feind voraussehen würde. Ihr rechnet damit, die Wachmannschaft überrumpeln zu können.

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Kampagne IV - Mission 50 - Der Bruchwald

Roßlau, August 1292. Wie Ihr Euch getäuscht hattet! Als Ihr Burg Hohnstein erreichtet, gerietet Ihr in einen heftigen Kampf mit Truppen des Feindes, die sich in den Minen und im Wald verborgen gehalten hatten. Wie hatte der Wolf von Euren Plänen erfahren? Zwar konntet Ihr die Oberhand behalten, doch wurden einige Eurer engsten Gefährten im Kampf vom Feind verschleppt. Nun erhaltet Ihr eine dringende Nachricht von einem Vertrauten: Eure Männer seien auf Burg Roßlau in Gefangenschaft, einer von sumpfigem Bruchwald umgebenen Wasserburg rund vier Tagesmärsche gen Osten. Der Informant des Wolfs, ein hoher Offizier, habe kürzlich Befehl erhalten, Euren Männern den Garaus zu machen, und sei hierzu nun mit einem Mordkommando auf dem Weg nach Roßlau. Reist schnell ab und rettet Eure Männer vor dem sicheren Tod! Eliminiert den Feind, bevor er die Burg erreicht, und legt dann die Burg in Schutt und Asche!

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Kampagne IV - Mission 51 - Heidekrieg

Kloster Lüne, August 1292. Ihr seid nun relativ abgeschieden in den Ostprovinzen des Wolfs. Da Ihr noch in keinster Weise dazu bereit seid, gegen seine Hauptburg zu marschieren, beschließt Ihr, ihn schrittweise einzukreisen. Daher bewegt Ihr Euch einige Tagesmärsche nach Nordwesten. Ihr befindet Euch nun in der Nähe von Kloster Lüne, einer großen Klosteranlage mit einem Euch freundlich gesinnten Klosterherrn. Die Anlage war dereinst von einem Fluss umgeben, der derzeit aber beinahe trocken liegt. Ihr erfahrt, dass das Kloster in diesen Minuten unter Beschuss durch Wolfstruppen stehe und dringend Hilfe brauche. Ihr bewegt Eure Männer umgehend zum Kloster, doch als Ihr eintrefft, steht schon alles in Flammen. Was nun? Rettet, was zu retten ist, und seht dann zu, dass das Kloster wieder aufgebaut wird.

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Kampagne IV - Mission 52 - Durch die Hintertür

Bomlitz in der Heide, Februar 1293. Kloster Lüne hat sich als guter Standort bewährt, und Ihr konntet die Wolfstruppen in einigen heftigen Schlachten zurückschlagen. Allerdings gelang es dem Feind, den Klosterherrn bald nach Ende der Schlacht zu entführen, während dieser sich auf einem Jagdausflug befand. Nach mehreren Monaten wird Euch eine Botschaft überreicht. Der Klosterherr sei noch am Leben und werde in der Hünenburg bei dem kleinen Örtchen Bomlitz, etwa drei Tagesmärsche entfernt Richtung Südwesten, gefangen gehalten. Da Euch das Schicksal des Klosterherrn am Herzen liegt und Ihr auch die Zeit gekommen seht, in den Provinzen des Wolfs weiter Unruhe zu stiften, reist Ihr nach Bomlitz ab. Als Ihr eintrefft, seht Ihr, dass die Festung gut bewacht ist. Gibt es hier irgendwie eine Möglichkeit, den schwer bewachten und verminten Haupteingang zu umgehen? Sobald Ihr Zutritt erlangt habt, seht zu, dass der Feind ausgeschaltet wird und Ihr die Festung für Euch gewinnt.

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Kampagne IV - Mission 53 - Die Sümpfe des Verderbens

Ein Moorgebiet in der nördlichen Lüneburger Heide, Juni 1293. Der Wolf sendet immer stärkere Truppenverbände, die Euer Holzfort zunehmend ramponieren. Sich hinter Holzwällen vor den Katapulten des Wolfs verbergen zu wollen, war ohnehin nie Euer Plan. Ihr geht daher der direkten Auseinandersetzung erneut aus dem Weg und setzt Euch nach Norden ab. Nun setzen aber heftige Regenfälle ein, die das Moor, das Ihr Gerade passiert, anschwellen lassen, sodass keine Passage mehr möglich ist. Eure Truppen bleiben stecken, und an Weiterreise ist nicht zu denken. Ihr seid in der Falle. Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Euch der Wolf auch hier aufspürt. Ihr seid ihm auf dem Präsentierteller ausgeliefert. Was nun? Wie soll man sich in diesem Sumpfland verbarrikadieren? Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass die Stechmücken und das unreine Wasser Eure Männer krank machen. Irrlichter erleuchten Euch den Weg durch das Dickicht. Werdet Ihr in diesem Morast jämmerlich verrecken?

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Kampagne IV - Mission 54 - Pech in der Glücksburg

Glücksburg, Oktober 1293. Dankenswerterweise gab es in Eurer Umgebung reichlich Pechvorkommen, womit Ihr einen Pechschmuggel etablieren konntet. Einige Monate und viele Krankheitstote später hat Trockenheit das Moor wieder passierbar gemacht. Kurz nachdem Ihr einen heftigen Angriff des Wolfs zurückgeschlagen habt, gelingt Euch die Flucht. Ihr braucht dringend eine neue Basis und müsst Euren Männern Erholung verschaffen. Ihr wollt daher so weit wie möglich aus dem direkten Einflussbereich des Wolfs entfliehen. Ein Kundschafter meldet Euch, dass sich hoch im Norden, an der Grenze zum Wikingerreich, ein altes und halb versumpftes Klostergemäuer namens Glücksburg befinde, das von einer kleinen Wikingergruppe ab und an als Unterkunft genutzt werde. Zwar paktieren die Wikinger mit dem Wolf, doch ist die Konfrontation mit ihnen risikoärmer als in den Ländereien des Wolfs zu verbleiben. Ihr macht Euch daher auf die lange Reise und hofft, dass der Wolf Euch hier nicht entdeckt.

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Kampagne IV - Mission 55 - Zerplatzte Träume

Helgoland, März 1294. Natürlich hatten die Wikinger Euch an den Wolf verraten, und es dauerte nicht lange, bis er vor Euren Toren stand. Doch nun beginnt Euer schlimmster Alptraum. Als Ihr Euch nach dem letzten Scharmützel in Eurem Bergfried zur Ruhe gelegt hattet, becherten Eure Wachen in der Taverne. Mehrere Wikinger müssen sich dann irgendwie Zutritt zur Burg verschafft haben, vielleicht mit einem Seil in der Dunkelheit von der Seeseite aus, in Euer Gemach eingedrungen sein, Euch bewusstlos geschlagen, und dann entführt haben. Als Ihr blutverschmiert und mit dröhnendem Kopf aufwacht, vernehmt Ihr die Brocken der nordischen Sprache Eurer Bewacher und findet Euch gefesselt in einer kleinen Burganlage auf einer stark zerklüfteten Insel. Was um alles in der Welt ist geschehen? Wer soll Euch hier finden? Wissen Eure Männer überhaupt, wo Ihr seid? Ihr ahnt, dass dies Euer Ende sein wird, es sei denn, es geschieht ein Wunder.

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Kampagne IV - Mission 56 - Weit ab vom Schuss

Nordseeküste, September 1294. Nach monatelangem Warten gelang es Euren Männern, Euch ausfindig zu machen, ein Sonderkommando auf die Insel zu schicken, und Euch zu befreien. Da ein Sturm allerdings Euer Schiff zerstört hatte, konntet Ihr nicht abreisen und musstet Euch erneut gegen den Wolf und umherstreifende Wikingerbanden verteidigen, bis Ihr genügend Rohstoffe zusammengesucht hattet, um ein neues Schiff zu bauen und mit Proviant die Seereise anzutreten. Ihr kehrt nun nicht zurück zur Glücksburg, die aus Eurer Sicht eher eine "Pechburg" war, sondern nach Süden an die äußerst dünn besiedelte Nordseeküste. Ihr landet dort an einem weiten Sandstrand an, hinter dessen Dünen sich ein Wäldchen befindet. In diesem Landstrich fern aller Zivilisation wollt Ihr Euch in Ruhe eine neue Existenz aufbauen. Ihr braucht vor allem Eines: Männer und Waffen. Doch woher sollt Ihr die Ressourcen für Waffen bekommen? Da braucht Ihr wohl wieder eine Schmuggelroute.

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Kampagne IV - Mission 57 - Scheinfriede

Wesermündung, März 1295. Ihr sendet einen Teil der produzierten Waffen in Eure Provinzen, die darauf dringend angewiesen sind. Mit der verbleibenden Ausrüstung brecht Ihr auf und folgt der Küste nach Südosten. Nach einigen Tagesmärschen stoßt Ihr auf die ehemalige Heimatburg des Wolfs, die er sich hier, günstig gelegen am Weserdelta, dereinst errichtet hatte. Die Kaiserarmee hatte die Burg damals im Zuge einer Belagerung beschädigt, daher steht sie seit Jahren leer und verfällt. Hier werdet Ihr Euch niederlassen. Der Wolf, so heißt es, sei derzeit mit der Organisation seiner eigenen Angelegenheiten beschäftigt und habe weder Geld noch Zeit, um Euch zu bekämpfen. Setzt Euch hier fest und baut die Burg zu einer uneinnehmbaren Basis aus, von der Ihr dann alle weiteren Belagerungen im Reich des Wolfs koordinieren könnt. Das Flachland eignet sich für einen weiten Burggraben. Sichert Euch hierdurch ab, da der Wolf Euch belagern wird, sobald es ihm möglich ist.

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Kampagne IV - Mission 58 - Der verhängnisvolle Wald

Teutoburger Wald, März 1296. Es dauerte eine Weile, bis Euch der Wolf an der Wesermündung angriff. Von seiner gewaltigen Belagerungswut wart Ihr dann aber doch überrascht, hatte es doch geheißen, er habe derzeit Finanznot. Trotz allem: Ihr feiert Euren Sieg über den Wolf in diesem Landstrich und zieht dann mit einer großen Zahl von Mitstreitern über eine alte Römerstraße weiter nach Süden, durch die Kerngebiete des Wolfs, um seine Hauptburg von Westen her einzukreisen. Letztere befindet sich rund fünf Tagesmärsche ostwärts. Ihr erreicht den Teutoburger Wald, in welchem in grauer Vorzeit eine mächtige Armee auf tragische Weise den Tod fand. Eure Vorhut hat Bleibe auf Burg Falkenburg gefunden. Der Burgherr ist von Eurer Rebellion hoch begeistert und gewährt Euch Quartier. Eure Hauptarmee schlängelt sich gerade durch das Tal unterhalb der Burg als die Krähen zu kreischen beginnen und Pferdehufe donnern. Lastet der Fluch dieses Waldes auch auf Euch?

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Kampagne IV - Mission 59 - Wenn zwei sich streiten

Burg Regenstein, September 1296. Wie damals das alte Römerheer fanden auch viele Eurer Soldaten im Teutoburger Wald den Tod. Doch gelang es Euch trotz schwerer Verluste, große Truppenverbände des Wolfs hier zu binden und schlussendlich aufzureiben. Dies hat sich in den Ländereien des Wolfs herumgesprochen, und Revolten und Aufstände überziehen seine Gebiete wie ein Pilz das morsche Holz. Auf diesen Moment habt Ihr gewartet. Ihr werdet die momentane Schwäche des Wolfs ausnutzen und den Kreis um seine Burg, die mächtige Asseburg, schließen. Südlich seiner Burg befinden sich die Ausläufer des Harzgebirges, welches Ihr bereits vor einiger Zeit durchzogen hattet. Hier thront Burg Regenstein auf einem Bergkamm. Diese strategisch wichtige Festung werdet Ihr Euch nun unter den Nagel reißen, um dem Wolf eines seiner letzten Bollwerke zu nehmen. Als Ihr eintrefft, ist das Umfeld der Burg Schauplatz eines Scharmützels zwischen Aufständischen und Wolfstruppen. Wenn zwei sich streiten ...

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Kampagne IV - Mission 60 - Eine unheilige Allianz

Auf dem Weg zur Asseburg, April 1297. Burg Regenstein ist Euer, und der Wolf ist nun von allen Seiten von seinem kollabierenden Reich abgeschnitten. Eines weiß er sicher: Ihr seid die größte Gefahr für den Fortbestand seiner Herrschaft. Daher wird er nun alles daran setzen, Euch ein für alle Mal zu beseitigen, wenn es ihm denn noch möglich ist. Hierzu sucht er fieberhaft nach neuen Verbündeten. Mit einem gut ausgerüsteten Heer beginnt Ihr den Marsch auf die Wolfsburg. Doch der Wolf kommt Euch zuvor und tritt Euch mit seiner Hauptstreitmacht entgegen. Als Ihr an eine Senke trefft, erkennt Ihr den Feind in der Ferne. Zu Eurer Verwunderung seht Ihr aber auch purpurfarbene Schilde zu Eurer Linken heranziehen. Ihr wisst, dass es sicher hierbei nur um den Papst handeln kann. Ist der Wolf etwa mit dem Papst eine Allianz eingegangen? Entscheidet sich an diesem trüben Apriltag die Zukunft Eurer Bewegung? Es scheint, dass Ihr stark in der Unterzahl seid. Bezieht umgehend Position!

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Kampagne IV - Mission 61 - Wolfsjagd

Asseburg, Mai 1297. Das Hauptheer des Wolfs ist nun aufgerieben, trotz des Einschreitens des Papstes. Über Euren neuen Feind aus Rom müsst Ihr Euch später kümmern, denn auch Eure Streitmacht ist beinahe vernichtet. Da Ihr vermutet, dass die Burg des Wolfs nun fast ungeschützt daliegt, marschiert Ihr weiter auf die Asseburg. Beim Eintreffen bemerkt Ihr aber Euren Irrtum: Die Burg ist stark bewacht und kaum einnehmbar. Errichtet ein Fort in der Nähe und beschafft Euch Ressourcen, um in die Belagerung einzutreten. Der Wolf wird mit Sicherheit alle verbleibenden Truppen zusammenrufen und gegen Euch aussenden, seid daher Tag und Nacht auf der Hut. Ihr beschließt, Eure Truppen nun in der königlichen Farbe "Rot" zu kleiden, die zuvor so schändlich durch das Schwein missbraucht wurde. Sobald der Wolf im Grabe liegt, steht Eurer Krönung zum Kaiser nichts mehr im Wege. Es sei denn, Rom stellt sich quer.

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Kampagne IV - Mission 62 - Hochverrat in Hohenzollern

Burg Hohenzollern, November 1297. Nach monatelanger Belagerung gelingt Euch endlich die Einnahme der Burg. Doch ein Gefangener verrät Euch, dass der Wolf sich schon vor Wochen mit einer Truppe von Reitern heimlich abgesetzt habe. Sofort sendet Ihr Erkundigungen in das gesamte Reich. Ihr erhaltet nach zwei Wochen schlechte Nachrichten aus dem Süden. Der Burgherr von Hohenzollern, der über eine mächtige Festungsanlage in Württemberg verfügt, kooperiere nun mit dem Papst und habe dem Wolf Asyl gewährt. Hochverrat! - im entscheidenen Moment Eurer Bewegung! Dies kann nicht geduldet werden. Sofort reist Ihr gen Süden, um Ordnung zu schaffen.

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Kampagne IV - Mission 63 - Der letzte Tyrann

Burg Hohenschwangau, Februar 1298. Schloss Hohenzollern wurde rechtmäßig von den Verrätern gesäubert. Doch erneut müsst Ihr zu Eurer großen Verwunderung erkennen, dass der Wolf nicht unter den Gefangenen war. Ein Bote kommt zu Euch und erklärt, ein schwer bewaffneter schwarzer Trupp sei an der Südgrenze des Reichs angetroffen worden, habe Burg Hohenschwangau besetzt, und die nahe gelegene Kleinstadt verwüstet. Sofort marschiert Ihr nach Süden und belagert die Burg. Euch gelingt die Einnahme des rechten Burgflügels, doch der Wolf hat sich auf dem gegenüberliegenden Turm verschanzt, welcher über einen geheimen unterirdischen Eingang verfügt. Zu allem Unglück werdet Ihr von dort nun beschossen und könnt Euch nicht wehren, da Euch beinahe alle Fernkämpfer abhanden gekommen sind. Worein seid Ihr hier nur geraten? Ihr müsst dringend den geheimen Zutrittsweg finden. Zieht Eure kleine Nachhut schnell zur Burg und sorgt dafür, dass der Wolf nun nicht mehr entkommt!

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Kampagne V - Mission 64 - Die schandbaren Söhne

Salzburg, Juni 1298. Als Ihr den Wolf tot zu Euren Füßen saht, glaubtet Ihr, die letzte Schlacht sei geschlagen. Doch die aufkommende Feierlaune wird getrübt, als Ihr hört, dass die mächtige Stadt Salzburg beschlossen habe, Euch nicht als zukünftigen Kaiser anzuerkennen, und im Begriff sei, sich vom Reich abzuspalten. Dies werdet Ihr schon deshalb nicht dulden, da Salzburg dem Reich noch hohe Geldbeträge schuldet. Ihr zieht daher alle verfügbaren Truppen aus dem Reich zusammen und marschiert gen Osten nach Salzburg, um die Festung Hohensalzburg einzunehmen, womit den Separationsbestrebungen ein Ende gesetzt werden dürfte. Doch als Ihr die Stadt erreicht, trifft die nächste Hiobsbotschaft ein. Die Söhne von Wolf, Schwein und Ratte, schandbare Gestalten, hätten sich zusammengerottet, um den Tod ihrer Väter zu rächen, und seien bereits im Anmarsch, um Euch bei Salzburg zu stellen. Wie viel Zeit bleibt Euch noch?

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Kampagne V - Mission 65 - Die Revanche der Separatisten

Burghausen, Juni 1299. Der Sieg gegen die Salzburger und die rebellischen Söhne hat Eure Machtstellung gestärkt. Doch die Salzburger geben sich nicht geschlagen. Wenige Wochen, nachdem in Salzburg Ruhe eingekehrt ist, erreicht Euch eine schlechte Nachricht: Diejenigen Salzburger, die geflohen waren, haben den König von Böhmen gegen Euch aufgewiegelt. Burg Burghausen, eine große Festungsanlage in Euren bayerischen Provinzen, stehe kurz vor einer Belagerung und brauche dringend Unterstützung. Ihr habt nur wenige Truppen übrig, doch reist Ihr sofort nach Burghausen. Auch die Böhmen werde ihre Lektion also lernen müssen! Als schon die Pfeile fliegen, gelingt es Euch gerade noch rechtzeitig, Eure Truppen in die Burg einzuschleusen. Bringt die Waffen aus der Waffenkammer noch schnell an jeden verfügbaren Mann!

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Kampagne V - Mission 66 - Der übergriffige Nachbar

Nürnberg, August 1299. Der Aufstand der Salzburger ist niedergeschlagen. Doch der König von Böhmen hat die Niederlage in Burghausen eher als Affront aufgefasst. Er schickt sich an, noch größere Truppenkontingente gegen die Städte Eures Reichs zu senden. Soeben erfahrt Ihr, dass die Reichsstadt Nürnberg unter Belagerung durch eine große Armee Böhmens steht. Als Ihr mit Eurer schnellen Eingreiftruppe beim Schauplatz des Geschehens eintrefft, stehen Teile der Stadt schon in Flammen. Haltet die Stadt, verteidigt sie, und führt sie zu alter Stärke zurück!

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Kampagne V - Mission 67 - Die Schlacht auf dem Großen Arber

Großer Arber, Bayerischer Wald, Oktober 1300. Nachdem Ihr die Region um Nürnberg vom Feind gesäubert habt, ist es Zeit, dem König von Böhmen endgültig einen Riegel vorzuschieben. Ihr bewegt Euer Heer an die Reichsgrenze im Südosten. Euer Feind lässt nicht lange auf sich warten, passt Euch am Großen Arber ab und erringt eine vorteilhafte Position auf dem Berggipfel. Mit Mühe schiebt Ihr Eure Armee durch das trockene Unterholz. Es hat seit Wochen nicht geregnet. Als der Feind in Sichtweite gelangt, erkennt Ihr, dass Ihr stark in der Unterzahl seid. Fieberhaft sucht Ihr die Gegend nach günstigen Verteidigungspositionen ab. Nicht weit von Euch steht ein verfallener Turm, und hier und dort sind verlassene Jägersitze. Plötzlich erhaltet Ihr Kunde von einem verlassenen Lagerplatz mit Beständen von Lampenöl, das wohl der nicht mehr vorhandenen Hügelkapelle gedient haben muss. Lässt sich hieraus im trockenen Wald eine Brandmauer errichten? Nur verbrennt Euch nicht selbst!

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Kampagne V - Mission 68 - Feinde des Kreuzes

Coburg, Oktober 1300. Nach dem knappen Sieg im Bayerischen Wald beginnt Ihr die Planungen für Eure Wahl zum Kaiser in Frankfurt. Doch bevor Ihr dorthin abreisen könnt, erhaltet Ihr erneut schlechte Nachrichten. Der Papst habe endgültig beschlossen, Euch die Kaiserwürde zu verweigern. Daher habe er an seinen Verbündeten, den Herzog von Böhmen, massive Truppenkontingente entsendet, die dieser befehligen solle, um in Eurem Reich Chaos zu stiften. Ihr schickt sofort Eure Haupttruppen an die Unruheherde, insbesondere nach Coburg, wo der Feind schon vor den Toren steht. Eure Reitertruppe erreicht die Burg gerade noch rechtzeitig. Für den Rest Eurer Soldaten ist es zu spät. Sie müssen es mit dem Feind vor den Burgtoren aufnehmen, wo Letzterer eine Brandmauer errichtet hat, um sich abzuschirmen. Wird Coburg fallen? Wann kehrt endlich Ruhe im Reich ein?

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Kampagne V - Mission 69 - Krawall in Hambach

Burg Hambach, November 1300. Nach dem Sieg in Coburg hattet Ihr gehofft, endlich die Wahl zum Kaiser antreten zu können. Doch weit gefehlt! Ein Unglück kommt selten allein, und schon gar nicht, wenn es mächtigen Feinden darum geht, Eure Kaiserwahl zu sabotieren. Ihr seid von Widersachern umgeben, und Rast könnt Ihr Euch nun nicht gönnen. As wären Böhmen im Osten und der Papst im Süden nicht schon Last genug, erklärt Euch nun das katholische Frankreich offiziell den Krieg, belagert Burg Hambach in der Pfalz, und setzt dort alles in Brand. Steht unbedingt dem Burgherrn bei und sorgt dafür, dass Hambach als Ort eines strahlenden Sieges in die Geschichtsbücher eingeht. Harrt dort dann so lange aus, bis der Feind das Interesse an der Auseinandersetzung verliert.

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Kampagne V - Mission 70 - Die Wiedergeburt des Reichs

Frankfurt, Dezember 1300. Nach dem Sieg in Hambach erreicht Ihr Frankfurt, und die Feierlichkeiten zur Kaiserwahl sind in vollem Gange. Doch die Zeremonie kommt zu einem jähen Ende, als Euch die Nachricht erreicht, dass in der Stadt ein Feuer ausgebrochen sei. Von da an häufen sich die Hiobsbotschaften. Zu allem Unglück wird Euch nun auch noch zugetragen, dass sich drei mächtige Armeen im Anmarsch befänden, um Eure Kaiserkrönung zu verhindern und die Stadt dem Erdboden gleich zu machen. Ihr ahnt schon, dass es sich dabei nur wieder um den Papst, den König von Böhmen und die Franzosen handeln kann. Rettet die Stadt und Euch selbst um jeden Preis und behauptet Euch in der Schlacht. Baut die Stadt sodann zu einer Kaiserstadt aus, die ihres Namens gerecht wird. Führt dem ganzen Reich die Schönheit Eurer Baukunst vor Augen. Und, nicht zuletzt: Sorgt für eine anhemessene Ausstattung Eurer kaiserlichen Armee, damit Euer Reich noch lange in Frieden gedeihen kann.

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