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Frontend-Entwickler/in EFZ
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Wieso ist es Zeit für das EFZ* als Frontend-Entwicker/in?

EFZ = Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Alt Kluft

Es gibt am Markt einen Mangel an Fachkräften im Bereich Frontend-Entwicklung bzw. Frontend-Development. Ganz spezifisch fehlt es an:

Arbeitsumfeld

Die Frontend-Entwicker/innen EFZ bauen Websites und Apps – konkret deren Frontend. Als Frontend wird die grafische Darstellung und Interaktion der Inhalte verstanden. Wo ein Frontend, da ein Backend. Unter Backend versteht man Software im Hintergrund, die dazu dient, Inhalte der Website oder der App zu generieren. Die Frontend-Entwicker/innen brauchen Kenntnis und Verständnis für das Backend um damit zu interagieren.

Frontender stehen im Prozess zwischen Designer und Backender und sollten für eine reibungsarme Zusammenarbeit überschneidende Kompetenzen mit beiden Berufen haben.

Die in der Grafik oben gezeigte Kluft «überbrücken» heute Mediamatiker, Informatiker, vereinzelt Poly­grafen und Grafiker, die sich selbstständig vertieft haben. Niemand aus diesen vier Berufen hat ab Lehrabschluss eine ausreichend grosse Schnittmenge, sofern überhaupt eine vorhanden ist.

Grössenvergleich der Schnittmengen

Alt Schnittmengenvergleich

Im Vergleich zum Soll-Zustand ist der Ist-Zustand der aktuellen ­Lehrabgänger schwierig zu skizzieren. Die Darstellung hier ist unpräzis und entspricht einer Mischung aus persönlicher Erfahrung und der Einsicht in die einzelnen Bildungs­pläne. Der Mediamatiker als Generalist unter diesen vier Berufen ist am schwierigsten abzubilden. Bei ihm ist sehr ausschlaggebend, in was für einer Art Betrieb er die Lehre gemacht hat.

Grobe «Skizze» des Fähigkeitenkatalogs