swisstopo / swissgeol-boreholes-suite

Bohrdatenmanagementsystem (BDMS)
MIT License
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borehole datamanagement geology swissgeol swisstopo

.github/workflows/ci.yml Release Latest Release License

Bohrdatenmanagementsystem (BDMS)

Webapplikation zur einfachen strukturierten Erfassung von geologischen Bohrdaten. Mit dem BDMS können Bohrdaten von überall, ohne Lizenzen und Plattform-unabhängig erfasst, harmonisiert und für die eigene Nutzung exportiert werden.

Einrichten der Entwicklungsumgebung

Folgende Komponenten müssen auf dem Entwicklungsrechner installiert sein:

✔️ Git
✔️ Docker
✔️ Visual Studio 2022
✔️ Node.js 20 LTS
✔️ Optional, um die Onlinehilfe zu erstellen: MkDocs

Damit die Launch Settings für docker-compose korrekt geladen werden, mit Rechtsklick auf dem Projekt Manage Docker Compose Launch Settings öffnen, warten bis alle Services geladen sind und dann speichern.

Entwicklung mit Visual Studio 2022

Es wird eine lokale Installation von Node.js benötigt. Diese kann mit Visual Studio 2022 oder mit nvm installiert werden, um mehrere Node Version zu verwalten. Anschliessend kann mit nvm use die im Projekt verwendete Node Version aktiviert werden.

In VS 2022 müssen mehrere Startup-Projects angewählt werden, um die komplette Applikation lauffähig zu haben. Unter Configure Startup Projects... muss Multiple startup projects ausgewählt und entsprechend konfiguriert werden:

Project Action
BDMS Start
BDMS.Client Start
BDMS.Test None
docker-compose Start without debugging

Entwicklung mit Docker

Mit docker-compose up kann eine funktionierende Infrastruktur hochgefahren werden. Sie unterstützt Hot-Reload und lädt den Code aus dem lokalen Verzeichnis. Unter Windows mit Docker-Desktop kann die Synchronisierung in den mounted volumes zu Performance-Problemen führen.

Folgende Dienste/Anwendungen sind anschliessend wie folgt verfügbar

🔖 Dienst/Anwendung 🔗Adresse 🧞Benutzername 🔐Passwort
Boreholes of Switzerland localhost:3000 admin swissforages
pgAdmin localhost:3001 n/a n/a
Tornado REST API (v1)[^1] localhost:8888 localhost:3000/api/v1 n/a n/a
.NET REST API (v2)[^1] localhost:5000 localhost:3000/api/v2 n/a n/a
OIDC Server localhost:4011 admin swissforages

[^1]: Authentifizierung via Authorization Header mit Bearer-Token (identity_token) von OIDC Server. Login-Konfigurationen können in config/oidc-mock-users.json getätigt werden.

❌Der Debug Output der Tornado REST API ist aktuell in Visual Studio nicht sichtbar. Bitte den Container-Log benutzen docker compose logs api --follow oder direkt in Visual Studio im Containers-Tab.

Cypress Tests

Die Cypress Tests können mit npm run cy oder npm run test gestartet werden. Sie werden zudem automatisch in der CI/CD Pipeline ausgeführt. Das Projekt ist mit Cypress Cloud konfiguriert, wodurch unter anderem die parallele Ausführung der End-to-End (E2E) Tests ermöglicht wird. Testergebnisse und Aufzeichnungen sind ebenfalls direkt in Cypress Cloud einsehbar, was die Identifikation und Behebung möglicher Fehler und Probleme erleichtert. Um die detaillierten Testergebnisse einzusehen und die E2E-Tests des Projekts zu debuggen, kann die Cypress Dashboard-Seite besucht werden.

Authentifizierung & Architektur

Die Applikation nutzt das OpenID Connect (OIDC) Protokoll für die Authentifizierung und Teile der Autorisierung. Die Authentifizierung erfolgt über den OIDC Server, welcher in der Entwicklungsumgebung durch soluto/oidc-server-mock auf Basis von IdentityServer4 simuliert wird. Die Applikation nutzt den Authorization Code Flow mit PKCE für die Authentifizierung. Für den Zugriff auf die API wird der identity_token verwendet, welcher die Benutzerinformationen enthält. Die Grundsätzliche Autorisierung erfolgt über die Gruppenzugehörigkeit des Benutzers, welche im identity_token enthalten ist. Die Autorisierung auf API-Ebene erfolgt über die in der Datenbank definierten Workgroups & Administratoren-Rechte.

OpenID Connect (OIDC) Konfiguration

Die Applikation benötigt für die Authentifizierung und Autorisierung eine gültige OIDC-Konfiguration. Diese Konfiguration wird ausschliesslich in BDMS.Api benötigt. Sie wird über /api/v2/settings/auth dem Client zur Verfügung gestellt. Die Werte werden durch den OIDC Server vergeben. Die folgenden Konfigurationen müssen gesetzt werden:

Parameter Beschreibung
Auth:Authority Die URL des OpenID Connect Servers. Es ist vorausgesetzt, dass der Server ein gültiges OpenID Connect Discovery Dokument zur Verfügung stellt.
Auth:Audience Der Wert des aud Claims, welcher in den identity_token des OIDC Servers enthalten ist. Die Audience wird als client_id verwendet beim Authentifizieren auf dem OIDC Endpunkt.
Auth:Scopes Die benötigten Scopes, welche beim Authentifizieren auf dem OIDC Endpunkt angefragt werden. Default: openid profile
Auth:GroupClaimType Der Name des Claims, welcher die Gruppenzugehörigkeit des Benutzers enthält. Default: cognito:groups
Auth:AuthorizedGroupName Der Name der Gruppe, welche autorisiert ist, um auf die API zuzugreifen.
Auth:AnonymousModeEnabled Gibt an, ob die OIDC-Konfiguration ignoriert und die Authentifizierung abgestellt werden soll. Ist für den Betrieb im anonymen Modus (read-only) erforderlich.

Legacy API Authentifizierung

Requests and das Legacy API werden mit dem YARP Reverse Proxy durch das neue API weitergeleitet. Die Authentifizierung wird über das neue API übernommen. Die Authentifizierung erfolgt mit der LegacyApiAuthenticationMiddleware welche den Authorization Header mit dem sub Claim des Benutzers befüllt. ⚠️Da die Validierung des identity_tokens dabei verloren geht, darf das Legacy API nicht öffentlich verfügbar sein. Die Konfiguration des Legacy API Endpunkts erfolgt über die Konfiguration von ReverseProxy:Clusters:pythonApi:Destinations:legacyApi:Address.

Anonymer Modus (read-only)

Die Applikation kann auch im anonymen Modus betrieben werden, um die Bohrdaten öffentlich zugänglich zu machen. In diesem Modus ist die Applikation nur im read-only Modus verfügbar. Die Konfiguration erfolgt über OIDC-Konfiguration (siehe oben). Die Applikation wird im anonymen Modus gestartet, wenn Auth:AnonymousModeEnabled auf true gesetzt ist.

Developer best practices

UI/UX

Typescript

Translation

API